Zur Erinnerung an den 1912 geborenen sozial und politisch engagierten Dichter, der bald nach seinem 26. Geburtstag im Februar 1939 im KZ Buchenwald an Typhus starb. Soyfers Stücke wurden auf den vom Ständestaat geduldeten Kleinkunstkellerbühnen Wiens uraufgeführt. Theater war für Jura Soyfer nicht reine Unterhaltung, sondern mit den eingängigen Stilmitteln der Satire, des Kabaretts und Volksstücks kritisierte er die menschenverachtende Wirtschaftspolitik, die Arbeitslosigkeit und Kriegstreiberei der 1930er Jahre. Er wollte die Menschen wachrütteln, an sie appellieren, dass Widerstand und Veränderung möglich sind. Sich dessen zu besinnen macht auch in Zeiten eines globalisierten Neoliberalismus durchaus Sinn ! Nicht zuletzt ist unsere Collage aus „Der Weltuntergang“, „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“, „Vineta“ und „Broadway Melodie 1492“ sowie Briefzitaten aber auch eine Liebeserklärung an das Leben und die Erde. – Das Bestreben der Planeten, die Erde von dem Ungeziefer Mensch zu befreien um die Harmonie im Kosmos wieder herzustellen bleibt vorerst unerfüllt... DRAMATURGIE & REGIE: Andreas Kosek SCHAUSPIEL & GESANG: Katharina Grabher, Sandra Högl, Andreas Kosek, Andrea Nitsche, David Czifer, Adi Straßmayer
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