Künstlerisch-theoretischer Parcours zu gesellschaftlich-choreografischen Un-/Ordnungen
MI 11. APRIL – SO 15. APRIL 2012
in Tanzquartier Wien
Ob es das Chaos ist, was unsere Welten zusammenhält? Seit jeher sind die Regelwerke und Bedingungen, die unserem Zusammenleben zu Grunde liegen, Gegenstand von kontroversen politischen Überlegungen und Modellen, und haben zuletzt in der Debatte um den Zustand der demokratischen Gesellschaften unter dem Einfluss von Terrorismus, rechts-gerichteten und xenophoben Bewegungen erschreckend an Aktualität gewonnen.
In ihren performativen und diskursiven Arbeiten und Praktiken beschäftigen sich die eingeladenen KünstlerInnen und TheoretikerInnen mit dem Verhältnis von theatralen, sozialen und gesellschaftlichen Prozessen der Bildung und des Scheiterns von Gemeinschaft. Sie überprüfen - anhand unterschiedlicher Konzepte aus den Bereichen der Empathie und der Kinästhesie, der Wissenschaft oder der Technik - unsere Wahrnehmung auf die Möglichkeiten von An-/Teilhabe.
MIT u.a. Alexandre Achour, Daniel Aschwanden, Badco., Aïcha M’Barek, Laurent Chétouane, CREW, Adriana Cubides, Hafiz Dhaou, Jefta van Dinther, Sybrig Dokter, Brigitte Felderer, Alain Franco, Katharina Greimel, Michael Hagner, Anna Huber, Margarete Jahrmann, Miriam Jakob, Eric Joris, David Kiers, Ivan Krastev, Barbara Kraus, les gens d’Uterpan, Ellinor Ljungkvist, Anna Laura Lozza, Lee Meir, noid, Paz Rojo, Eszter Salamon, Annegret Schalke, Peter Stamer, Minna Tiikkainen, Johanne Timm, Kat Valastur, Anatoli Vlassov und Frank Willens.