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  • tanz ist Festival – Compagnie Skree Wolf / Rudi van der Merwe – Miss en Abyme Spielboden
    @ Spielboden
    tanz ist 2012 Internationales Tanz und Performance Festival TANZ / PERFORMANCE – Österreichpremiere Miss en Abyme ist eine Serie von Variationen über den „bimbo-Archetypus“. Der semantische Inhalt dieses Urbildes – eine körperlich attraktive Frau mit wenig Intelligenz und Ausbildung – erfindet sich in Miss en Abyme ständig neu und wird auf verschiedene Ebenen projiziert, von der banalen bis zur mythologischen. Miss en Abyme konstruiert eine Geschichte, in der „bimbos“ eine Revolution anführen und die Macht ergreifen, um am Ende schließlich diktatorisch zu versagen. Immer mehr wird ihr langes blondes Haar im Blut ihrer Gegner getränkt. In der Mitte all der Absurdität steht das Porträt eines realen Opfers einer realen sexuellen Revolution, die grausam und global ist: Am 28. April 2008 wurde Eudy Simelane, Mitglied des südafrikanischen Fußball-Nationalteams, vorgesehene Schiedsrichterin bei der Fußballweltmeisterschaft 2010 und bekennende Lesbe, in ihrer Heimat vergewaltigt und ermordet. Dieser Akt der Gewalt wird in die Performance eingeführt und neu interpretiert. Rhythmus und Tanz erzeugen eine Bilderflut, die durch sexuelle Anspielungen provoziert und dabei verständlich illustriert, wie stereotypes Denken zu Entmenschlichung und Untergang führt. Diese hochpolitische Produktion ist zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Choreografie: Rudi van der Merwe Tanz, Performance: Madeleine Piguet-Raykov, Jòzsef Trefeli, Rudi van der Merwe Film: Rudi van der Merwe, Laurent Valdès Musik: Christian Garcia Licht, Kamera: Laurent Valdès Bild: Aline Courvoisier, Victor Roy Ton, Filmschnitt: Marco Nuesh, Bjorn Cavelius Regieassistenz, Maske: Floreanne Schneuwly Zusammenarbeit: Susana Panadèz Diaz, Madeleine Piguet-Raykov, Jòzsef Trefeli Administration: Laure Chapel – Pâquis Productions Mit Unterstützung von: État de Genève, Ville de Gèneve, Loterie Romande, Ernst-Göhner Stiftung, Commune de Carouge, Fonds Intermittents Produktion: Cie. Skree Wolf 2011

    Spielort

    Spielboden
    Färbergasse 15
    6850, Dornbirn

    Weitere Termine

Spielboden

Die Geschichte des Spielboden Der Spielboden wurde 1981 als Verein ( bzw. Forum für Jugend und Kultur ) gegründet. Die Gründung erfolgte nach lange vorausgehenden Forderungen der Dornbirner Jugendlichen und Kulturschaffenden nach einem Jugendhaus, die 1981 in eine Jugendhausdemo vor dem Dornbirner Rathaus mündete. Diese Forderung wurde maßgeblich vom Verein \'Offenes Haus Dornbirn\' bereits seit 1970 (Flint-Festival) artikuliert. Vor der Gründung des Vereines Spielboden wurden seit 1976 im notdürftig adaptierten zweiten Stock der Dornbirner Stadthalle unter der Verantwortlichkeit der Jeunesse musicale zahlreiche Kulturveranstaltungen durchgeführt. Z.B: Verein Triangel: Vlgb Rockbands. Verein Literaturforum: Lesungen. Jeunesse musicale; Musikveranstaltungen, ua... Alle diese Initiativen wurden schließlich im Vorstand des Vereines Spielboden zusammengeführt, blieben aber für sich autonom. Obmann des Vereines Spielboden von 1981 bis 1986 war Ulrich Gabriel, dann folgten Walter Rigger, Peter Niedermair, Rainer Feurstein, Willi Pramstaller. Die wichtigsten Kulturprojekte waren in dieser Zeit der Kulturversuch \'Wecken & Animieren\' (3 Jahre) mit vielen großen Kulturaktionen (z. B: der Klangmaschinenwettbewerb 1984, Politisches Kasperletheater ua..). Daneben kam es zu ständigen zum Teil heftigen Auseinandersetzungen über die Kulturpolitik mit der Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg. Der Spielboden erarbeitete sich in dieser Zeit einen ausgezeichneten Ruf als Kulturveranstalter weit über die Grenzen des Landes hinaus. Obmann Willi Pramstaller betrieb seit 1995 erfolgreich den Auszug des Spielboden aus der Stadthalle und den Neubau des Kulturzentrums in wesentlich größerem Ausmaß im Rhomberg Areal. Der Umbau konnte mit Unterstützung der Stadt Dornbirn, des Landes Vorarlberg und des Bundes schließlich realisiert werden. Im Oktober 1997 wurden die neuen Räume in Rhombergs Fabrik bezogen. Gleichzeitig gründete Pramstaller in Kooperation mit dem Vorstand die Kulturveranstaltungs GmbH, deren Geschäftsführer bis Juli 1998 er selbst war. Durch die hohen Baukosten, strukturelle und programmatische Probleme schlitterte die junge GmbH 1998 jedoch in eine Krise, die zum Rücktritt des Geschäftsführers und des gesamten Beirates führte. Von 28. Sept. 1998 bis 31. Dez. 1998 führten Reinhard Schiemer und Ulrich Gabriel gemeinsam die GmbH. Seit Jänner 1999 ist Ulrich Gabriel alleiniger Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter der Spielboden KVA GmbH. Die nötige finanzielle, programmatische und strukturelle Sanierung ist seither erfolgreich im Gange. Der Spielboden präsentiert sich seit November 1999 wieder als eines der erfolgreichsten Kulturzentren Vorarlbergs und konnte bis Ende Juli 17.000 BesucherInnen zählen.
Vollständiges Portfolio von Spielboden