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  • worst case Schauspielhaus Wien

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    Schauspielhaus Wien
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    Schauspielhaus Wien
    @ Schauspielhaus Wien
    Welche Katastrophe muss sich ereignen, damit wir (Gegen)-Maßnahmen ergreifen? Oder wird der Philosoph Peter Sloterdijk Recht behalten, der einmal formulierte, dass nur der reale Weltuntergang eine überzeugende Warnung vor dem Weltuntergang sein werde? Die Deutung der Katastrophe als Strafe Gottes wurde spätestens mit Kant abgelöst vom Bewusstsein über die Schuld und die Verantwortlichkeit des Menschen. In der Katastrophe könnte die Chance zur Umkehr, zu einem Neuanfang liegen. Doch was, wenn sie allgegenwärtig ist – in Nachrichten, Talkshows, Filmen? Wenn unser Denken und Sprechen im Rauschen dieses „Katastrophensounds“ nur noch in der konjunktivischen Form stattfindet? In vier Bildern zeigt Röggla, wie der endlose Strom der bedrohlichen Szenarien eine Sehnsucht nach der totalen Katastrophe entstehen lässt, da anscheinend nur noch ein „worst case“ uns Authentizität zurückgeben könnte. Groteske „fake-experten“ ihres eigenen Untergangs versammeln sich da, die uns mitnehmen auf eine durchaus komische Geisterbahnfahrt durch die „culture of fear“. von Kathrin Röggla ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Regie: Lukas Bangerter Premiere: 15. Oktober 2009

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien