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  • Servet in Genf Zwingli Kirche

    Servet in Genf

     
    Servet in Genf
    Servet in Genf
    Zwingli Kirche
    Details
    teatro caprile
    Zwingli Kirche

    22.10.2009,

    19:00

    @ Zwingli Kirche

    Servet in Genf

    Eine spannende Wiederentdeckung zum 500ten Geburtstag des Reformators Jean Calvin

    CALVIN
    Wo seht Ihr Vermessenheit? Ich verlasse mich auf die Kraft im Menschen, unentgeltlich Gutes zu wollen, verzichte auf Versprechungen, um die lohnbegierige Frömmigkeit zu ködern...

    SERVET
    Ich will in Demut des Kommenden harren. in unseres Vaters Hause sind viele Wohnungen: wir werden einstens doch wohl Nachbarn sein.

     

    KONZEPT &
    INSZENIERUNGAndreas Kosek

    REGIEASSISTENZ Maria Steinberger

    SCHAUSPIEL
    & MUSIK

    RRemi Brandner, Katharina Grabher, Rainer Gradischnig, Andreas Kosek, Christoph Prückner, Stefan Rager, Oliver Roitinger, Maria Steinberger, Julia Maria Vurglics
    Bei Auftritten in Wien im Frühjahr 09 mit dabei: Esra Ilgin
    2010 neu dabei: Tobias Eiselt statt Rainer Gradischnig
    und Max Liebetreu



    SINGGRUPPE
    OFFENSIVE
    PSALTER

    Julia Maria Vurglics
    „O grand Calvin“ aus der Kantate „post tenebras lux“
    von Otto Barblan für die Calvin-Feiern 1909
    RRemi Brandner, Oliver Roitinger, Maria Steinberger & Julia Maria Vurglics
    „Wie der Hirsch nach frischer Quelle“
    Psalm 42, Satz Claudin LeJeune

    Spielorte

    Zwingli Kirche
    Schweglerstrasse 39
    1150, Wien
    Reformierte Stadtkirche
    Dorotheergasse 16
    1010, Wien
    Evangelische Kirche
    Oberfeldweg 13
    6700, Bludenz
    Evangelische Kreuzkirch am Ölrain
    Cosmus-Jenny-Straße 1
    6900, Bregenz
    Heilandskirche Graz
    Kaiser Josef-Platz 9
    8010, Graz
    Evangelische Kirche im Stadtpark
    Hohenheimstraße 3
    9500, Villach
    Auferstehung Christi Kirche
    Saikogasse 8
    1220, Wien
    OEZ Christuskirche
    Richard-Wagnerstraße 4
    6020, Innsbruck

    Weitere Termine

        Mai 2009
      • 15.,
        Juni 2009
      • 14.,
        Oktober 2009
      • 02.,
      • 04.,
      • 20.,
      • 21.,
        November 2010
      • 17.,
      • 19.,

teatro caprile

Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler, Regisseur und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Der Name 'caprile', rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits unser Interesse für Sprachinseln sowie Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an. Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im 'Osten' zu erinnern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden. Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen. Als zusätzlicher Schwerpunkt hat sich im 3. Jahrtausend u.Z. das Erstellen orts- und anlassbezogener Produktionen herausgebildet: Ob geschichtsträchtige alpine Pfade, sanierungsbedürftige Villen, die Themata Rindfleisch, Wein oder Erdapfel oder sakrale Räume, das 'teatro caprile' entwickelt und inszeniert dafür ein spannendes Theatererlebnis! Zielgruppe: Personen, die über den Tellerrand eigener Betroffenheit, vordergründiger Sozialkritik und hermetischer Cliquenkunst neue Räume und Horizonte schauen möchten. Orientierung: Eine dem Sprechtheater und den Anforderungen moderner Bühnentexte verpflichtete Inszenierungs- und Spielweise unter Berücksichtigung avantgardistischer Mittel der theatralen Ästhetik (Bühnenbild, Lichtdesign etc.). Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aller Sparten und Nationen.


Vollständiges Portfolio von teatro caprile

Zwingli Kirche

Die evangelisch-reformierte Pfarrgemeinde Wien-West in 1150 Wien, Schweglerstraße 39, hat eine lange Geschichte und Tradition. Sie ist eng verbunden mit der Geschichte unserer Stadt in den letzten 100 Jahren, in guten wie in schlechten Zeiten. Vor dem Ersten Weltkrieg kamen hunderttausende Menschen aus allen Teilen Österreich-Ungarns in die damalige Haupt- und Residenzstadt, darunter viele Tschechen und Ungarn, und davon wieder viele Reformierte. Sie gehörten zu den ärmeren Schichten und wohnten hauptsächlich in den damals entstehenden Arbeitervierteln außerhalb des Gürtels. So entstand bereits 1901 die erste Predigtstelle (Tischgesellschaft) in der Thaliastraße, aus der 1924 die Gemeinde Wien-West hervorging. Sie war für die Zuwanderer und ihre Nachkommen, die längst „waschechte“ Wiener sind, ebenso Heimat wie für die Menchen, die im Lauf der Jahrzehnte aus verschiedenen Gründen beigetreten sind: für die volksdeutschen Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg gekommen sind, für die Ungarn, die 1956 geflüchtet sind, für Zuwanderer aus Siebenbürgen, für Deutsche, Schweizer, die hier leben, und natürlich für die schon seit Generationen hier ansässigen „Urwiener(innen)“, und ist es auch heute noch. Dieses Zusammenleben erzeugte ein Klima der Toleranz, das all diese Menschen zu einer Gemeinschaft werden ließ. Mitte der Dreißiger Jahre entstand dank der Opferbereitschaft unserer Gemeindeglieder und mit Hilfe von Spenden aus der Schweiz die Zwinglikirche mit unserem heutigen Gemeindezentrum, das die vielen Aktivitäten unserer Gemeinde ermöglichte. Immer auch fanden und finden hier Verfolgte und Benachteiligte, einsame Menschen Rat und Hilfe, wie es schon in jener Zeit selbstverständlich war, als mehr als 60 Prozent unserer Gemeindeglieder arbeitslos waren. Unser Gemeindegebiet umfaßt die Bezirke 13 bis 17 sowie die Wienerwaldgemeinden an der Westbahn. Wie alle reformierten Gemeiden halten wir die Gemeindeautonomie hoch, das heißt, wir wählen nicht nur Pfarrer und Gemeindevertretung, sondern verwalten uns auch selbst. Demokratie wird bei uns gelebt, jede(r) kann sich einbringen. Unsere zahlreichen Aktivitäten – neben den Gottesdiensten sind dies Bibelgespräche, Kinderkeis, Frauenrunde, ein offener Kreis für alt und jung, Lichtbildervorträge, Feste, Chor, Diskussionsrunden, Schachklub, Flohmärkte, ein Besucherdienst für Ältere, Kranke und Notleidende, Konzerte, Lesungen, Gemeindeabende – stehen nicht nur Gemeindegliedern offen. Wir haben keine Berührungsängste. Und wir bekennen uns auch zur Ökumene. Alle sind eingeladen, je nach Interesse an unseren Veranstaltungen teilzunehmen und sie auch aktiv mitzugestalten. Wir freuen uns darauf!
Vollständiges Portfolio von Zwingli Kirche