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  • Die Welt ist groß und Rettung lauert überall Schauspielhaus Wien
    @ Schauspielhaus Wien
    von Ilija Trojanow / in einer Bühnenfassung von Jette Steckel und Susanne Meister Regie: Daniela Kranz Bühne: Aurel Lenfert Kostüme: Bettina Kraus Mit: Christian Dolezal, Steffen Höld, Bettina Kerl, Max Mayer Das Romandebüt des 1965 in Sofia geborenen und 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland geflohenen Schriftstellers Ilija Trojanow erzählt die Familiengeschichte der Luxows, die das Leben in ihrer diktatorischen Heimat Bulgarien nicht länger ertragen können und mit ihrem Sohn Alexandar ins vermeintlich gelobte Land fliehen. Schon bald zeigt sich, dass zwischen Traum und Wirklichkeit Welten liegen: Italien, das ist erst einmal das Flüchtlingslager Pelferino. So hatte sich das keiner vorgestellt. Jahre später geht Alexandar an der Trostlosigkeit seiner privilegierten Existenz im Westen beinahe zugrunde; er leidet an „Oblomowitis“. Doch da taucht Bai Dan auf, sein Taufpate vom Balkan, ein begnadeter Backgammonspieler, ein Hasardeur im besten Sinne. Er nötigt den antriebslosen Alexandar, mit ihm durch die Welt zu reisen. Denn die ist bekanntlich groß und Rettung lauert überall. Das Schauspielhaus Wien nimmt den zwanzigsten Jahrestag des Zusammenbruchs des Kommunismus zum Anlass, um nach unterschiedlichen Lebensentwürfen in den ehemaligen Ländern des real existierenden Sozialismus und dem „verheißungsvollen“ Westen zu fragen.

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien