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  • Die X Gebote / VIII. herzwurst. alles eine tochter Schauspielhaus Wien
    @ Schauspielhaus Wien
    von Ewald Palmetshofer / Regie: Sebastian Schug URAUFFÜHRUNG In Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale Das Interesse des Schauspielhauses an einer Auseinandersetzung mit den Zehn Geboten, diesem traditionsreichen, jahrtausende alten Gesetzestext, gründet in der Überlegung, wie es sich denn mit einem ethischen Korpus verhält, der im Grunde von keiner Ideologie und Philosophie jemals in Frage gestellt wurde und trotzdem notorisch gebrochen wird. Am Tag, als der Präsident seine Rede hält, fehlt dort und da nur noch ein Fünkchen und die Herzen brennen. Das weiß er nicht. Und wer hätte das gedacht, dass diesen Präsidenten wirklich wer beim Wort nimmt. Außer seine vier Berater und Beraterinnen, die sich wirklich hart dafür ins Zeug und ihm die Rede in den Mund gelegt haben. Schneller als man glaubt steigt ein Herz empor und fällt ein zweites auf den Boden. Weil dieser Präsident den Menschen offensichtlich aus den Herzen spricht. herzwurst. immer alles eine tochter ist ein alptraumhafter Reflex auf die herrschenden, meinungsbildenden Wahrheitsdiskurse, neuerdings auch von rechts, unter dem Namen der Demokratie. Weil eine Meinung völlig ungefährlich ist und für die Aufrechterhaltung des Regelbetriebs allemal genügt. So besagt das achte Gebote des Dekalogs: Du sollst nicht falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten. (Ewald Palmetshofer) In zehn Uraufführungen wird jeweils eines der Gebote bearbeitet. Die Reihung der einzelnen Episoden der Serie orientiert sich dabei nicht an der traditionellen Gebotsfolge. Angela Ascher Steffen Höld Katja Jung Johannes Zeiler

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien