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  • WERNER SCHNEYDER "Ich bin konservativ2 Burgtheater
    @ Burgtheater
    WERNER SCHNEYDER „Ich bin konservativ“ begleitet am Flügel von Christoph Pauli Nach 13jähriger Pause tritt Werner Schneyder mit seinem Programm „Ich bin konservativ“ nur ein Mal in Österreich auf. Im Jahre 2008 wurde Werner Schneyder von den Ruhrfestspielen in Recklinghausen eingeladen, den Eröffnungsabend mit einer satirischen Lesung zu bestreiten. Da beschloss der Autor angesichts der Größe des Festspielhauses und der erwarteten 1000 Leute, nach 12-jähriger Pause und dem „unwiderruflichen“ Abtreten von der Kabarettbühneseine besten Soli, Szenen und Chansons wieder auswendig aufzuführen. Beim Zusammenstellen des Programms überkam ihn der zwingende Ehrgeiz zu aktualisieren, zu ergänzen, die klassischen Texte in Relation zur Gegenwart zu setzen. Es entstand das von Christoph Pauli am Flügel begleitete Programm „Ich bin konservativ“, das von Publikum und Presse gleichermaßen enthusiastisch aufgenommen wurde. In diesem Jahr erfuhr Werner Schneyder übrigens auch die größte Würdigung seiner Karriere, den „Stern der Satire“ des „Deutschen Kabarettarchivs“. Der Programmtitel mit der zunächst verwunderlichen Behauptung „konservativ“ zu sein, erklärt sich rasch durch des Kabarettisten etwas andere Definition des Begriffs. Pressestimmen: “Ich bin konservativ“ heißt das Programm, mit dem der „Kabarettrentner“ sich zurückmeldet - mit Höhepunkten aus fast dreißig Jahren Kabarett und politischem Chanson, angepasst an das aktuelle Geschehen. Verlernt hat er nichts, der Altmeister, den Hanns Dieter Hüsch einst den „Lessing des deutschsprachigen Kabaretts“ nannte. Mit geschliffenen Worten setzt er die Pointen punktgenau ... Zornig und nachdenklich, weise und bissig... WESTDEUTSCHE ZEITUNG Es wird ein Abend der bitteren Wahrheiten, mit leicht melancholischen Mundwinkeln. Aber er beginnt mit einer dreisten Lüge: Das da oben soll Werner Schneyder sein? Das Urgestein aus dem 20. Jahrhundert, als es noch politische Chansons gab und das Kabarett die kleine Schwester der Literatur war, rothäuptig und görenfrech? ... So steht er da, verwundert, dass er sich als früherer Linksliberaler keinen Millimeter vom Fleck bewegen musste, um heute als Linksaußen dazustehen. Deshalb heißt das Programm ja auch „Ich bin konservativ“. NEUE RUHRZEITUNG Da kommen die komplexen Texte direkt rüber wie die launigen Lieder, die brilliant von Christoph Pauli am Klavier begleitet werden. Famos die Melodie zu Schuberts Es-Dur-Impromptu. Die Schnellsprechakrobatik verfehlt ihr Wirkung genau so wenig wie die von galliger Satire geprägte tour d’ horizon, die von Klimakatastrophe zum Wahnisnn auf den Straßen und Ungemach mit den Chefetagen führt. RHEINISCHE POST Wie lebendig und wendig Schneyder und seine politischen Kabarett-Themen immer noch sind, zeigte die aktualisierte Zusammenstellung früherer Solo- und Duoprogrammpunkte. Aktuelle Themen, wie die Umweltpolitik und drohende globale Bankenpleiten reihen sich problemlos ein in die ungezählten zeitlosen Versuche einer Parteiencharakteristik. Oder auch die immer wieder köstliche, bissige Parodie auf die versponnene Stilistik der Zeitungskritiker, die der promovierte Zeitungswissenschaftler in Perfektion auf die Spitze treibt. Da schien der 71-jährige, der das Bonner Programm nach dem Werte bekennenden Chanson „Ich bin konservativ“ benannt hat, ganz „der Alte“ zu sein. Als längst bekennender „Kabarentner“ hat sich Schneyder seine satirische Schärfe bewahrt. GENERAL ANZEIGER, Bonn Von Nervosität keine Spur, im Gegenteil. Der 71jährige im feinen Zwirn wirkt lässig und souverän... Unglaublicherweise muss der Österreicher in der über zweistündigen Show – klassisches, politisches Kabarett, scharf pointiert vorgetragen und gesungen – kein einziges Mal zum Wasserglas greifen. Zwölf Jahre Bühnenabstinenz merkt man dem alten Wegbegleiter Dieter Hildebrandts nicht an ... Lacher, Applaus. Schneyder ist unverwechselbar, ist gut. WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Unnachgiebig, selbstbewusst sinniert er, kongenial begleitet vom Pianisten Christoph Pauli, um klarzustellen, dass Demokratie, kulturelles Gedächtnis und Sozialstaat die Werte sind, die er bewahren möchte. Gegen die Experten der Wachstumseuphorie, die dümmsten Schweine aus den Chefetagen und all die Produzenten des Wohlstandsmülls in einem Land, dessen Sozialsystem benannt ist nach einem Vorbestraften... Schneyder: eine Kreuzung aus Faust und Mephisto, dessen subversiver Konservativismus Nachahmer bedarf. HEILBRONNER STIMME

    Spielort

    Burgtheater
    Universitätsring 2
    1010, Wien

    Weitere Termine

Burgtheater

Das Burgtheater ist als österreichisches Nationaltheater die wichtigste Schauspielbühne des Landes und das größte Sprechtheater Europas, das Tradition, Vielfalt und Fortgang verbindet.

Mehr als 430.000 Zuseher besuchen über 850 Vorstellungen pro Spielzeit im Burgtheater und in Akademietheater, Kasino am Schwarzenbergplatz und Vestibül.

Unter dem Direktor und Regisseur Matthias Hartmann arbeiten am Haus kontinuierlich Stefan Bachmann, David Bösch, Jan Bosse, Andrea Breth, Alvis Hermanis, Stephan Kimmig, René Pollesch, Stefan Pucher, Roland Schimmelpfennig und Thomas Vinterberg. Seit der Spielzeit 2009/2010 sind Jan Lauwers und die Needcompany „Artists in Residence“. Das Ensemble umfasst über 80 namhafte fest engagierte Schauspieler und Gäste.

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