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  • Liebhaberinnen des Radikalen - 40 Jahre Neue Frauenbewegung KosmosTheater
    @ KosmosTheater
    Koproduktion von KosmosTheater und Pionierinnen – Verein zur Förderung von weiblicher Kunst, Kultur, Wissenschaft. Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen“ führt die Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger öffentlicher Raum gegeben EINTRITT FREI Do, 24.10. | 20 Uhr • Buchpräsentation und Lesung „Liebe, Macht und Abenteuer. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung in Wien" von Käthe Kratz und Lisbeth N. Trallori (Hg.innen) Es lesen: Ruth Aspöck, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Eva Laber, Hilde Langthaler, Brigitte Lehmann, Mirl Ofner, Ingrid Strobl u.a. • Lieder der Neuen Frauenbewegung Mit Eva Dité, am Keyboard: Ursula Schwarz • Performance von kunst)spiel „Last Minute Lady oder Wer ist Lucia vom Unter St. Fight Club?“ • Speed Dating mit Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung DIE Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen! Mit: Ruth Aspöck, Eva Dité, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Edith Kitzmantel, Eva Laber, Hilde Langthaler, Bodil Maria Pedersen, Christa Stallecker, Ingrid Strobl u.a. Moderation des Abends: Ingrid Strobl Fr, 25.10. | 20 Uhr Ausstellungseröffnung mit Interventionen „ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien“ – Ausstellung von Bettina Frenzel und Brigitte Theißl, Eröffnung: VALIE EXPORT Lecture von Barbara Duden „Der Generationenkonflikt im Neoliberalismus“ Moderation des Abends: Ulli Weish Sa, 26.10. | 20 Uhr Vortrag von Alice Schwarzer „Feminismus heute - über Siege und Niederlagen“ Fest mit Ulrike Mayer aka DJn sam sowie Live-Beiträgen von Mieze Medusa und Linde Prelog

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater