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  • toxic dreams - What do you really want? brut
    @ brut
    In ihrer neuen Arbeit What do you really want? nähern sich toxic dreams den unterschiedlichen Konzepten von Zuschauerpartizipation und deren Problemen über mehrere Blickwinkel. Das avantgardistische Theater der 60er- und 70er-Jahre hat den Fokus auf die Kunstform selbst gelegt, die Bedeutungsproduktion geöffnet und dem Publikum in einer Art gemeinschaftlichem Ritual eine Stimme bei der Entwicklung der Performance gegeben. Aktuelle partizipative Arbeiten vieler freier Theatergruppen dagegen tendieren dazu, weniger diese Reflexivität als vielmehr kurzweilige kollektive Erfahrungen ins Zentrum zu stellen. What do you really want? macht dem Ritualfluch des 60er-Jahre-Theaters ein Ende und ersetzt das Fancy Happening der Generation Google durch ein intimeres Setting. Wie der Titel schon verrät, ist das Publikum aufgefordert, mitzuteilen, was ihm wirklich unter den Nägeln brennt. Die beiden Moderatoren Yosi Wanunu und Felix de Mendelssohn, die abwechselnd durch die Abende führen, sorgen für die entsprechenden Formate, um die Übermittlung dieser Wünsche zu ermöglichen. Dass alle Beteiligten dabei ziemlich gefordert werden, wirft Parallelen zu unserer aktuellen gesellschaftlichen Situation auf. Nicht nur im Theaterraum ist Performance gefragt, sondern auch im realen Leben. Postindustrielle Bedingungen haben längst ihren Weg in Alltägliches gefunden und zwingen uns zur Ablieferung eines konstant guten Auftritts bzw. einer überzeugenden Performance. toxic dreams verlangen vom Publikum nicht mehr und nicht weniger, mit dem kleinen, feinen Unterschied, dass hier das Mitspracherecht ganz oben auf der Tagesordnung steht. Also: Was wollen Sie wirklich? Am 18. Oktober findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch statt. Nach dem Abschluss von What do you really want? im brut zeigen toxic dreams am 19. und 20. Oktober von 14 bis 18 Uhr im Wien Museum das Projekt REAL FAKE/ECHT FALSCH. StadtbewohnerInnen werden zu lebendigen, sprechenden Artefakten einer Ausstellung und machen ihr Leben zum Kunstwerk. Moderation/Abendleitung Yosi Wanunu, Felix de Mendelssohn

    Spielort

    brut
    Karlsplatz 5
    1010, Wien

    Weitere Termine

brut

Der multifunktionale Saal von brut im Künstlerhaus ist mit knapp 240 Quadratmetern eine vielfältig nutzbare Black Box, in der vom Konzert über Performances und Tanz bis zu klassischen Theatersituationen alles möglich ist. Bis zu 160 Gäste können auf Tribüne und Galerie Platz finden. Das angeschlossene Foyer im brut im Künstlerhaus wird flexibel als Projektraum für Installationen, Videoarbeiten, Lectures, Performances oder Publikumsgespräche verwendet.

Die Bar im brut im Künstlerhaus ist mit ihren ca. 50 Quadratmetern sowohl ein Ort für künstlerische Auseinandersetzungen als auch Dancefloor, Umschlagplatz für kreative Ideen, Tagungszimmer, Ort für Premierenfeiern oder Datingzentrale am Karlsplatz. In regelmäßigen Abständen finden eigens für die Bar konzipierte Veranstaltungsreihen und DJ-Abende statt.

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