17. internationales SZENE BUNTE WÄHNE Tanzfestival für ein junges Publikum
WILD THING
MAAS theater en dans (Rotterdam/NL)
Tanz und Live-Percussion | 60 Min. | Österreichpremiere | 6 +
Sechs ausgelassene Mädchen müssen, als Strafe für eine unbenannte Tat, nachsitzen. Sie sind eine Gruppe rebellischer Freidenkerinnen, deren kreative Energie durch die langweilige Situation angeregt wird, unvermeidlich immer höhere Wellen schlägt und das Klassenzimmer auf den Kopf stellt. „Wild Thing“ zeigt die körperliche, die mutige Seite von Mädchen, ihre Kraft und ihre Entschlossenheit. Diese Mädchen gehen über den Tanz hinaus: sie testen ihre Grenzen, fordern sich gegenseitig heraus und haben Spaß daran. Sie sind tough und aufsässig, bleiben aber trotzdem imstande, auch ihre weniger starken Seiten zu zeigen – ob sie nun eifersüchtig werden oder weinen.
Die Vorstellung ist ein Lobgesang auf alle Pippi Langstrumpfs, Lara Crofts, Meridas und alle anderen mutigen Mädchen aus Mythen und Legenden. Die Performerinnen tanzen und machen gleichzeitig Musik – sie verwenden ihre Körper, sie singen und stampfen und verwandeln den ganzen Raum in ein Percussion-Instrument.
Choreograf Arthur Rosenfeld über die Produktion:
Mädchen, die mädchenhafte Dinge ablehnen sind meist alleine und haben Schwierigkeiten, sich in Gruppen einzufügen. In der Welt, die wir mit „Wild Thing“ erschaffen, ist es das Gegenteil: Die konventionelle Vorstellung über mädchenhaftes Verhalten wird auf den Kopf gestellt. Die Mädchen auf der Bühne sind eine Gruppe von Freigeistern, die Konventionen ignorieren und für ihre Welt eigene Regeln aufstellen.
Choreografie: Arthur Rosenfeld| Bühne: Sanne Danz| Kostüme: Javier Murugarren| Dramaturgie: Moniek Merkx| Repetitor: Ana Teixidó| Licht: Paul van Laak| Mit: Emilie Birraux, Sil Dekkers, Helene Jank (Musik), Gloria Ros, Katarzyna Sitarz, Nanda van de Vorle