Am 24. Mai 2014 würde George Tabori 100 Jahre alt. Am Schauspielhaus Wien richtete der große „Spielmacher“ und Autor sein Theaterlabor Theater Der Kreis ein, das er von 1987 bis 1990 leitete: Experimentierfeld ohne Produktionszwang und Gegenmodell zu den Kathedralen des Theaters, ein Treffpunkt für Theaterleute mit Workshops für Schauspielerinnen und Schauspieler nach Vorbild des New Yorker Actors Studio. Gearbeitet wurde – im deutschsprachigen Raum damals ein absolutes Novum – mit gruppentherapeutischen Methoden und starker Einbeziehung des Publikums: In den Katakomben des Kreises rückten Publikum und SchauspielerInnen eng aneinander.
Zum Gedenken an den ehemaligen Leiter des Theaters in der Porzellangasse, der im Laufe seines Lebens mehr als 50 Theaterstücke, vier Romane sowie unzählige Erzählungen und Hörspiele verfasst hat, veranstaltet das Schauspielhaus Wien einen einmaligen Abend. An seiner ehemaligen Wirkungsstätte werden Mitglieder des Kreises und des Schauspielhaus-Ensembles Ausschnitte aus Taboris Stücken Masada (UA 1988 beim Steirischen Herbst) und Mein Kampf (UA 1987 am Akademietheater) lesen sowie ehemalige WeggefährtInnen aus der Arbeit im Labor Der Kreis berichten.
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