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  • JURA SOYFER REVUE Im Kornspeicher

    JURA SOYFER REVUE

     
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    Jura Soyfer wäre im Dezember 2012 hundert Jahre alt geworden.

    Tatsächlich starb einer der wichtigsten, österreichischen, politischen Autoren der 1930er Jahre vor 75 Jahren, bald nach seinem 26. Geburtstag, am 16.2.1939 im KZ Buchenwald an Typhus.

    Neben zahlreichen Gedichten, Zeitungsartikeln und Kurzszenen schrieb Jura Soyfer fünf Theaterstücke. Theater war für Jura Soyfer nicht reine Unterhaltung, sondern mit den recht eingängigen Stilmitteln der Satire, des Kabaretts und Volksstücks kritisierte er die menschenverachtende Wirtschaftspolitik und Kriegstreiberei der 30er Jahre, thematisierte die Arbeitslosigkeit und die Bedrohung Österreichs durch Hitler-Deutschland. Er wollte die Menschen wachrütteln, an sie appellieren, dass Widerstand und Veränderung möglich sind. Das Teatro Caprile hat aus den Stücken „Der Weltuntergang – Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang“, „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“, „Vineta“ und „Broadway Melodie 1492“, der „Geschichtsstunde im Jahre 2035“ sowie kurzen Briefzitaten von Soyfer und seiner Freundin Helli Ultmann eine vielgestaltige, mit Liedern aufgelockerte und großteils auch sehr amüsante Liebeserklärung an unsere Erde zusammen gestellt.

    Spielort

    Im Kornspeicher
    Freiung 15
    4600, Wels

    Personen

    Regie, Darsteller
    Andreas Kosek
    Darstellerin
    Andrea Nitsche
    Sandra Högl
    Katharina Grabher
    Darsteller
    David Czifer
    Adi Straßmayr

    Weitere Termine

    teatro caprile

    Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler, Regisseur und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Der Name 'caprile', rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits unser Interesse für Sprachinseln sowie Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an. Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im 'Osten' zu erinnern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden. Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen. Als zusätzlicher Schwerpunkt hat sich im 3. Jahrtausend u.Z. das Erstellen orts- und anlassbezogener Produktionen herausgebildet: Ob geschichtsträchtige alpine Pfade, sanierungsbedürftige Villen, die Themata Rindfleisch, Wein oder Erdapfel oder sakrale Räume, das 'teatro caprile' entwickelt und inszeniert dafür ein spannendes Theatererlebnis! Zielgruppe: Personen, die über den Tellerrand eigener Betroffenheit, vordergründiger Sozialkritik und hermetischer Cliquenkunst neue Räume und Horizonte schauen möchten. Orientierung: Eine dem Sprechtheater und den Anforderungen moderner Bühnentexte verpflichtete Inszenierungs- und Spielweise unter Berücksichtigung avantgardistischer Mittel der theatralen Ästhetik (Bühnenbild, Lichtdesign etc.). Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aller Sparten und Nationen.


    Vollständiges Portfolio von teatro caprile

    Im Kornspeicher

    Die reichen Welser Kaufleute lebten am Stadtplatz in ihren repräsentativen Bürgerhäusern, meist mit Arkadenhöfen und Gärten oder kleinen Parks. In den Hinterhäusern, im Bereich der heutigen Freiung, waren ihre Lagerräume untergebracht. So auch im Haus Stadtplatz 46, dem sog. "Durchhaus", dessen ehemaliges Lagerhaus der Kornspeicher ist. Im 20 Jahrhundert wollte man das Gebäude zweimal abreißen, um die Plobergerstraße zu erweitern. Glücklicherweise scheiterte dies am Einspruch der Nachbarn. Nach verschiedenen Nutzungen, u.a. als Depot des Roten Kreuzes, wurde das Gebäude 1941 als "Kasperlhaus" eingerichtet. 1952 wurde der Name in "Kulturheim" geändert; der Saal im 1. Stock wurde für Vorträge der Volkshochschule, Theateraufführungen und Veranstaltungen genutzt. 1985 schließlich erfolgte nach Plänen von Architekt Carl Odorizzi der Umbau zum aktuellen Arenatheater. Jährlich finden hier ca 80 Veranstaltungen statt. Das Angebot umfasst modernes und avantgardistisches Theater, Kabarett, Lesungen, Kindertheater, Vorspielabende, Musikerziehung - und auch der Kasperl kommt wieder hie und da. Veranstaltungen im Werkraumtheater "Im Kornspeicher": Buchung und Anmietung - Kornspeicher Anmietung und Terminbuchung für kulturelle Veranstaltungen: Dst. Kulturaktivitäten, Tel. 07242-235-7090. Abonnement- und 10er-Blöcke für den Kornspeicher erhältlich in der Dst. Kulturaktivitäten, Minoritengasse 5, 4600 Wels (Tel. 07242-235-7040) Kornspeicher 10er-Blöcke: Aus organisatorischen Gründen ist ein Umtausch der Abschnitte in Eintrittskarten erforderlich (bei den Vorverkaufsstellen). Ev. auch Restkarten an der Abendkasse - die Dienststelle Kulturaktivitäten gibt gerne Auskunft, ob Restkarten vorhanden sind (Tel. 07242-235-7040).

    Vollständiges Portfolio von Im Kornspeicher