Expressiver Inhalt trifft auf eine Ästhetik des Minimalismus in Bewegung, Video und Installation. Mit eigensinnigem, gestischem Bewegungsvokabular und in Auseinandersetzung mit dem sich dadurch entfaltenden Raum verbindet Philipp Gehmacher seine Faszination für das versteckte Pathos in scheinbar nebensächlichen Äußerungen mit der Idee des Grauraums, gedacht als Präsentationsort jenseits von "White Cube" und "Blackbox".
Der österreichische Choreograf fragt nach den Zwischentönen und -räumen in Kunst und Leben: Was könnte ein graues Sprechen, ein graues Objekt, ein graues Leben sein? Was könnte Klarheit jenseits einer vordergründigen Lesbarkeit sein, was eine Sprache, die Inhalt und gestische Äußerung zugleich ist? Und was ist eigentlich dieser graue Raum, der Display und doch Installation selbst ist?
KONZEPT UND PERFORMANCE: Philipp Gehmacher
RAUM: Stephanie Rauch
MUSIK: Gérald Kurdian
LICHT: Victor Duran
PRODUKTION: Stephanie Leonhardt
PRODUZIERT von Mumbling Fish
Im Rahmen von FEEDBACK (3rd Edition)