SUPERAMAS
History of Violence
Es wird eine Performance als Tribut an die Vergangenheit und an die kommenden Kämpfe für eine bessere Welt. Das Kollektiv Superamas packt die Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gewalt an, deren Relikte in einem ethnologischen Archiv wie dem Weltmuseum gespeichert sind, um für die Nachwelt erhalten zu bleiben. Der Auftrag des Konservierens erzeugt allgemeinen Respekt vor diesen Zeugnissen, und das Museum selbst wirkt wie ein Safe. Superamas will dessen Sammlung außerhalb von Vitrinen zeigen: „Die Objekte öffnen einen Zugang zum zivilisatorischen Gedächtnis. Aber sie sind auch mit Aufstand und Kampf konnotiert. Die Aufzeichnung der Vergangenheit war von Gewalt durchsetzt. Im Museum fühlt man sich sicher. Aber es riecht dort nach Blutvergießen, Dramen und Traumata.“ Denn nicht alle der alten, kolonialistisch getriebenen Sammler waren bloß Kunstliebhaber. Das ist der extreme Widerspruch, für den sich Superamas interessiert. An drei Tagen tanzen Performer_innen aus einem Superamas-Workshop bei ImPulsTanz im Museum also zur Angst des Gejagtwerdens und der Überheblichkeit des Jagens.
Uraufführung
Dauer: 40 min
Mit Unterstützung des Institut Francais.
Jeweils im Anschluss an die Performances im Weltmuseum Wien sind die drei Installationen geöffnet.
Genaue Beginnzeiten:
SoftMachine: Exhibition
a second step to IDEAL PARADISE
SCORE
Darüber hinaus lädt ein Café mit dem speziellen Zauber des Ortes zum Verweilen und zum Austausch ein.