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  • PIZ BUIN - Auf den Spuren des Alpinismus Zwingli Kirche

    21.11.2015,

    19:30

    @ Zwingli Kirche

    Was treibt Männer und später auch Frauen in schwindelne Höhen ? Sind Höhenluft und übermäßige Beinbewegungen den weiblichen Geschlechtsdrüsen zuträglich ? Historisches und Sagenhaftes über Kaffeemaler, Gipfelnamen, Wassernixen und Gletscherleichen.

    Mit herzlichem Dank für wesentliche Anregungen:
    Michael Kasper: Mythos Piz Buin, Haymon Verlag
    Bernhard Tschofen: 3312 - Piz Buin. Literarische Erkundungen 1865 - 2015, Rita Bertolini Verlag Bregenz

    Spielort

    Zwingli Kirche
    Schweglerstrasse 39
    1150, Wien

    Personen

    Regie u Schauspiel
    Andreas Kosek
    Schauspiel
    Katharina Grabher
    Anna Nowak
    Julia Vurglics

    Weitere Termine

    teatro caprile

    Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler, Regisseur und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Der Name 'caprile', rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits unser Interesse für Sprachinseln sowie Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an. Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im 'Osten' zu erinnern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden. Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen. Als zusätzlicher Schwerpunkt hat sich im 3. Jahrtausend u.Z. das Erstellen orts- und anlassbezogener Produktionen herausgebildet: Ob geschichtsträchtige alpine Pfade, sanierungsbedürftige Villen, die Themata Rindfleisch, Wein oder Erdapfel oder sakrale Räume, das 'teatro caprile' entwickelt und inszeniert dafür ein spannendes Theatererlebnis! Zielgruppe: Personen, die über den Tellerrand eigener Betroffenheit, vordergründiger Sozialkritik und hermetischer Cliquenkunst neue Räume und Horizonte schauen möchten. Orientierung: Eine dem Sprechtheater und den Anforderungen moderner Bühnentexte verpflichtete Inszenierungs- und Spielweise unter Berücksichtigung avantgardistischer Mittel der theatralen Ästhetik (Bühnenbild, Lichtdesign etc.). Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aller Sparten und Nationen.


    Vollständiges Portfolio von teatro caprile

    Zwingli Kirche

    Die evangelisch-reformierte Pfarrgemeinde Wien-West in 1150 Wien, Schweglerstraße 39, hat eine lange Geschichte und Tradition. Sie ist eng verbunden mit der Geschichte unserer Stadt in den letzten 100 Jahren, in guten wie in schlechten Zeiten. Vor dem Ersten Weltkrieg kamen hunderttausende Menschen aus allen Teilen Österreich-Ungarns in die damalige Haupt- und Residenzstadt, darunter viele Tschechen und Ungarn, und davon wieder viele Reformierte. Sie gehörten zu den ärmeren Schichten und wohnten hauptsächlich in den damals entstehenden Arbeitervierteln außerhalb des Gürtels. So entstand bereits 1901 die erste Predigtstelle (Tischgesellschaft) in der Thaliastraße, aus der 1924 die Gemeinde Wien-West hervorging. Sie war für die Zuwanderer und ihre Nachkommen, die längst „waschechte“ Wiener sind, ebenso Heimat wie für die Menchen, die im Lauf der Jahrzehnte aus verschiedenen Gründen beigetreten sind: für die volksdeutschen Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg gekommen sind, für die Ungarn, die 1956 geflüchtet sind, für Zuwanderer aus Siebenbürgen, für Deutsche, Schweizer, die hier leben, und natürlich für die schon seit Generationen hier ansässigen „Urwiener(innen)“, und ist es auch heute noch. Dieses Zusammenleben erzeugte ein Klima der Toleranz, das all diese Menschen zu einer Gemeinschaft werden ließ. Mitte der Dreißiger Jahre entstand dank der Opferbereitschaft unserer Gemeindeglieder und mit Hilfe von Spenden aus der Schweiz die Zwinglikirche mit unserem heutigen Gemeindezentrum, das die vielen Aktivitäten unserer Gemeinde ermöglichte. Immer auch fanden und finden hier Verfolgte und Benachteiligte, einsame Menschen Rat und Hilfe, wie es schon in jener Zeit selbstverständlich war, als mehr als 60 Prozent unserer Gemeindeglieder arbeitslos waren. Unser Gemeindegebiet umfaßt die Bezirke 13 bis 17 sowie die Wienerwaldgemeinden an der Westbahn. Wie alle reformierten Gemeiden halten wir die Gemeindeautonomie hoch, das heißt, wir wählen nicht nur Pfarrer und Gemeindevertretung, sondern verwalten uns auch selbst. Demokratie wird bei uns gelebt, jede(r) kann sich einbringen. Unsere zahlreichen Aktivitäten – neben den Gottesdiensten sind dies Bibelgespräche, Kinderkeis, Frauenrunde, ein offener Kreis für alt und jung, Lichtbildervorträge, Feste, Chor, Diskussionsrunden, Schachklub, Flohmärkte, ein Besucherdienst für Ältere, Kranke und Notleidende, Konzerte, Lesungen, Gemeindeabende – stehen nicht nur Gemeindegliedern offen. Wir haben keine Berührungsängste. Und wir bekennen uns auch zur Ökumene. Alle sind eingeladen, je nach Interesse an unseren Veranstaltungen teilzunehmen und sie auch aktiv mitzugestalten. Wir freuen uns darauf!
    Vollständiges Portfolio von Zwingli Kirche