New York, Greenwich Village
Wieder einmal besucht Harri Levine, ein brotloser Schriftsteller, der sich als Türsteher über Wasser hält, seinen Freund Jake Manheim. Zitternd klopft er mitten in der Nacht hysterisch an die Tür seines Freundes.
Jake Manheim – er versucht sich neuerdings als Fotograf – ist Harris bester Freund und wird von diesem immer dann aufgesucht, wenn er in Schwierigkeiten steckt. Diesmal mit dem Vorwand, sein Geld zurück haben zu wollen. Aber langsam wird klar, dass das Geld nicht der einzige Grund für den späten Besuch von Harri ist. Es kommt zu gegenseitigen Vorwürfen, mehr oder weniger unter dem Deckmäntelchen der Freundschaft, man schwelgt in Erinnerungen.
Jake Manheim hält Harri für total übergeschnappt als dieser ihm vorschlägt, in der kalten Februarnacht nach Chinatown einen chinesischen Kaffee trinken zu gehen. Die Situation eskaliert.
Die jahrelange Freundschaft hat manche Wunden geschlagen, und so erfährt der Zuseher langsam den wahren Grund für Harri Levines Besuch.
Ira Lewis hat mit diesem Stück das Dilemma des Menschen, der zwischen Traumvorstellung und Realität hin und her gezerrt wird, meisterhaft dargestellt.