Ein Theater-Solo über den Dichter, der vor 200 Jahren Selbstmord beging: getrieben vom inneren Zwang, Künstler zu sein, brennend und verbrennend von ungeheueren Gedanken, innovativ und provokant, und dabei doch stets erfolglos, isoliert und nicht gesellschaftsfähig.
Mit Texten aus Kleists Briefen, Schriften und Theaterstücken eröffnet das Stück dem Zuschauer einen ungewöhnlichen Einblick in die Gedankenwelt eines Menschen, der mehr zu sagen hatte, als man zu seiner Zeit verstehen konnte und mochte.
Kristine Walther aus Berlin (Spiel), und Jürgen Skambraks aus Köln (Regie) interessieren sich für den Menschen Kleist, seine Innenwelt und die Motivation für seine zum Teil radikalen Äußerungen. Sie holen den Dichter in ihrem szenischen Kaleidoskop vom Olymp und stellen ihn wieder auf die Füße – aber erst einmal gründlich auf den Kopf.
Vorstellung im Rahmen des International Monodrama Festival MONO BENE 2015