Dieser Abend widmet sich der Präsentation der dritten Edition von kültüř gemma!, einem Projekt zur Förderung migrantischer Stadtkultur. An der Schnittstelle von Performance und Installation präsentieren die Stipendiat_innen Amoako Boafo, Njideka, Sunanda Mesquita, Stephanie Misa, Xhejlane Rexhepi und Dafina Sylejmani ihre Werke und öffnen somit einen Raum für einen regen Dialog mit dem Publikum und dem von kültüř gemma und dem TQW eingeladenen Gast Eisa Jocson.
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kültür gemma! Ist ein Projekt zur Förderung der Wiener Stadtkultur sowie der Bereiche migrantische Kunst und Kulturproduktion. Im Zentrum des Projekts steht eine Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen für vier Arbeitsstipendien für Migrant_innen und Kulturproduzent_innen. Das Ziel besteht erstens darin, die Arbeit von Migrant_innen im Kulturbereich zu etablieren, und zweitens, was Voraussetzung zur Erreichung dieses Ziels ist, eine Neuverteilung der Mittel sowie eine Erweiterung der Möglichkeiten zu initiieren.
Wie laufende Studien* gezeigt haben, sind Migrant_innen mit einer strukturellen und systemischen Diskriminierung im Kulturbereich konfrontiert. Das Projekt nimmt diese Ergebnisse ernst und geht dagegen vor.
kültür gemma! versucht aktiv, Möglichkeiten zu fördern, um in Wien Fuß zu fassen und sich zu etablieren und die Sichtbarkeit und Unabhängigkeit migrantischer Kulturarbeit zu fördern und zu erweitern. Gleichzeitig sind wir skeptisch angesichts der Aneignungsstrategien und Ausbeutung migrantischen „Kapitals“, die unter dem Motto „Diversität“ insbesondere auch im Kunst- und Kulturbereich Usus sind.