In seinem zweiten Kabarett-Soloprogramm widmet sich Lentsch der unabdingbaren Lebensgrundlage: dem Atmen.
Ohne Essen, drei Wochen. Ohne Wasser, drei Tage - ohne Sauerstoff hingegen, ist man schon nach drei Minuten tot. Und dennoch achtet Lentsch zu wenig darauf, in seinem Leben ausreichend zu atmen.
Lentsch geht seiner Atemnot auf den Grund:
In der Kindheit atmet er aus Furcht nicht.
In der Gegenwart kosten ihm Beziehungen und Arbeit ebenso die Luft zum Atmen, das ärgert ihn. Ein Schlüsselerlebnis macht ihm klar: wenn er die Gelegenheit jetzt nicht nutzt, um seine Luft zu kämpfen, wird er ersticken...
Gewohnt kurzweilig, tempo-, wie auch abwechslungs- und pointenreich führt Lentsch mit blitzschnellen Figurenwechseln, sowie ausreichend Improvisationen, durch den Abend, der neben Lachen auch zum Nachdenken anregt – denn:
Atemlos durch die Nacht……heißt, in der Früh tot zu sein.