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    KosmosTheater
    Details
    SILK Cie
    KosmosTheater
    Tickets

    23.04.2016,

    20:30

    @ KosmosTheater

    Tanz/Performance zum (Selbst-)Verständnis von Frauen in der Informationsgesellschaft
    Gastspiel von SILK Cie

    Idee: Silke Grabinger, Dave St-Pierre | Konzept, Choreographie, Performance: Silke Grabinger

    In ihrer Soloperformance For A… beschäftigt sich Silke Grabinger mit der Konstruktion und Repräsentation von Gender im gesellschaftlichen Rahmen. Sie untersucht gängige Vorstellungen des Frau-Seins und deren Auswirkungen auf die weibliche Identität. Dabei wird die Tänzerin selbst zur Projektionsfläche für Gesichter, die Frauen unhinterfragt annehmen und für solche, die in ihnen gelesen werden. Frauen definieren sich oftmals über eine männliche Bilderwelt, als Kindfrauen, Schlampen, Queens und Divas.
    For A… steht stellvertretend für den/die Anderen: für jemand, für etwas – nur nicht für sich selbst.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

        April 2016
      • 22.,

SILK Cie

SILK Cie
urbaner zeitgenössischer Tanz und Kunst

Die Compagnie SILK CIE. bewegt sich im Feld von urbanem und zeitgenössischem Tanz, performativer bis bildender Kunst, und wirkt mit dem Ziel neue Zugänge und Umsetzungen in vorgefertigten Konzepten zu finden.

 

 

SILK Cie
association for the advancement of urban contemporary dance & art.

The collective SILK Cie. works in the field of Urban and Contemporary Dance, Performative and Contemporary Art. It focuses on finding new ways of juxtaposing ideas and conversions of divergent material.

 


Vollständiges Portfolio von SILK Cie

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater