Wiederaufnahme / Jungwild Preisträgerstück 2013
Die Freundinnen Isabella und May besuchen ihren Freund Christian im Krankenhaus. Dort erklärt ihnen May, dass die Menschen im Krankenhaus sterben. Von da an sind sie der fixen Überzeugung, dass auch Christian sterben muss. Der hat aber überhaupt nicht vor zu sterben. Mit überschäumender Spielfreude flüchten sie zusammen in eine Phantasiewelt, spielen mal tot, mal lebendig, gründen eine Herzschlag-Band, halten Abschiedsreden und malen sich aus, was nach dem Sterben wohl kommt.
Eine überaus humorvolle und sprudelnde Reise über das Leben und den Tod und unseren Umgang damit.
"Das Ganze ist ein moderner, glaubhafter und intimer Diskurs, der von großartigem Schauspiel lebt und ein breites Stimmungsspektrum abdeckt [...] "
Junge Kritik
„…da ist dann eine Leiter die du hochkletterst auf so eine große Wolke, wo dann alles aus Zuckerwatte ist und dann kannst du von oben allen zuschauen. Und wenn du hungrig bist, kannst du einfach so nomnom in die Wolke rein beißen.“
„Zuckerwattewolken“ sucht nach der Auseinandersetzung mit unserer Endlichkeit und versteht sich als Aufruf an die Freude mit dem Leben und durch das Leben. Um angstfrei und neugierig zu sein und sich mit dem Thema, das uns alle betrifft, spielerisch auseinander zu setzen, damit wir sowohl miteinander, als auch mit den Kindern in Zukunft offener über den Tod sprechen können.
„Zuckerwattewolken“ (vormals „Also, ähm..hm“) ist ein Preisträgerstück von Jungwild, dem Nachwuchspreis auf dem Gebiet der darstellenden Kunst für junges Publikum, der 2013 bereits zum fünften Mal von den österreichischen Festivals SZENE BUNTE WÄHNE (NÖ), spleen*graz (ST), SCHÄXPIR (OÖ) sowie dem Theaterhaus für junges Publikum DSCHUNGEL WIEN und dem TaO! Theater am Ortweinplatz Graz vergeben wurde.