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    Das Haus

    Ein Spiel aus Liedern, Texten und Bildern

    Gastspiel

     

    Konzept: Birgit Liedtke

    Kennen wir unsere Mitbewohner? Haben wir alle einen dunklen Raum? Wissen wir, was im Keller wartet? Können wir aufbrechen ohne abzuschließen? Sind wir am Ende das Haus selbst? Es ist ein Spiel, nicht nur ein Konzert. Birgit Liedtke spielt ein Spiel. Sie sprengt den Begriff „Konzert“ und baut ihn neu zusammen. Baut eine Rahmenhandlung, eine Geschichte, einen Spielraum für Lieder, Texte und Bilder.

    Das Haus sind Lieder. liedtkes eigene. Deutsche Texte, oft mehr Gedicht als Songtext – begleitet von Klavier, Geige und Gitarre und/oder rein elektronisch umgesetzt. Und sind die Lieder keine Gedichte, sind sie Filme. Projektionen, die Räume entstehen lassen, ein Bühnenbild erschaffen und Stimmungen begleiten.
    Das Haus sind Stimmen. Gesanglich begleitet wird Birgit Liedtke von Helga Kares und Annette Schneider, die auch als Akteurinnen Rollen übernehmen. Neben den Liedern umfasst das Spiel auch Szenen, Dialoge und Lesungen.
    Das Haus ist eine Aufforderung. Es lädt ein, mitzureisen, sich darauf einzulassen und zu erforschen, was es für einen selbst bedeutet. Ob es Zuflucht ist oder Gefängnis, Abgrund oder Aufbruch, ob es einen hält oder gehen lässt. Das Haus stellt Fragen, die mitunter offen bleiben. Und genau das ist der Reiz dieses Spiels: ein Haus zu entdecken, das vielleicht sogar das eigene ist.

    Termine: Sa, 17.12. | 20:00 Uhr

    Preis: € 19,- | ermäßigt € 15,- / € 11,- | KosmosEuro € 1,- | Sparpaket € 84,-

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater