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  • DER FALL RICCABONA vorarlberg museum

    DER FALL RICCABONA

     
    DER FALL RICCABONA
    DER FALL RICCABONA
    vorarlberg museum
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    teatro caprile
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    @ vorarlberg museum

    Wenige Schritte vom ehemaligen Wohnhaus der titelgebenden Familie entfernt und in Zwiesprache mit den erinnerungsträchtigen Wachsobjekten der Schweizer Künstlerin Nesa Gschwend und der sakralen Architektur der Johanniterkirche in Feldkirch formt teatro caprile aus Akten, Briefen und Büchern zeitgenössisches Theater. Am Beispiel der Geschichten der Familien Perlhefter und Riccabona aus Feldkirch lassen sich wesentliche politische Konstellationen und Ereignisse des 20. Jahrhunderts ebenso erzählen wie hinterfragen. Was bislang nur in der Familie wichtig war, wird spätestens mit dem „Anschluss“ Österreichs 1938 politisch, von öffentlichem Interesse und bedrohlich. Die jüdische Herkunft der Ehefrau etwa erschwert die berufliche Karriere, die Ausbildung der Kinder, den Erwerb von Nahrungsmitteln. Kann man / kann ein Freigeist wie Max Riccabona / nach dem Krieg und den Jahren in Dachau so tun, als wäre nichts gewesen? Es ist ein weiter Weg von der dem Deutschen Idealismus verpflichteten Literatur des Rechtanwalts Gottfried Riccabona zu den progressiven Halbbildungsinfektionen seines Sohnes Max....

    Spielorte

    vorarlberg museum
    Johanniterkirche Feldkirch

    Personen

    Schauspiel und Regie
    Andreas Kosek
    Schauspiel
    Roland Etlinger
    Katharina Grabher
    Tanz
    Ruth Grabher

    Weitere Termine

    teatro caprile

    Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler, Regisseur und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Der Name 'caprile', rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits unser Interesse für Sprachinseln sowie Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an. Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im 'Osten' zu erinnern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden. Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen. Als zusätzlicher Schwerpunkt hat sich im 3. Jahrtausend u.Z. das Erstellen orts- und anlassbezogener Produktionen herausgebildet: Ob geschichtsträchtige alpine Pfade, sanierungsbedürftige Villen, die Themata Rindfleisch, Wein oder Erdapfel oder sakrale Räume, das 'teatro caprile' entwickelt und inszeniert dafür ein spannendes Theatererlebnis! Zielgruppe: Personen, die über den Tellerrand eigener Betroffenheit, vordergründiger Sozialkritik und hermetischer Cliquenkunst neue Räume und Horizonte schauen möchten. Orientierung: Eine dem Sprechtheater und den Anforderungen moderner Bühnentexte verpflichtete Inszenierungs- und Spielweise unter Berücksichtigung avantgardistischer Mittel der theatralen Ästhetik (Bühnenbild, Lichtdesign etc.). Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aller Sparten und Nationen.


    Vollständiges Portfolio von teatro caprile

    vorarlberg museum

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