Lustspiele von Arthur Schnitzler
Mit der Neuinterpretation diverser Einakter und relevanter Auszüge aus Arthur Schnitzlers Werk zeigt Fritz Egger gemeinsam mit seiner Wiener Schauspielkollegin Ildiko Babos, dass die Thematik rund um den zwischenmenschlichen Beziehungsalltag keinesfalls an Aktualität verloren hat. Im Gegenteil - viele Botschaften scheinen zeitgenössischer und aktueller denn je. Schnitzlers Kernbotschaften zum ewigen Kampf der Geschlechter werden unbarmherzig und voll Ironie neu interpretiert und entlarven dabei mit viel Witz das ewig tragisch-komische Spiel rund um Glück und Liebe. So heißt's beispielsweise im Reigen: "Glück? Bitt' Sie Fräulein, Glück gibt's nicht. Überhaupt gerade die Sachen, von denen am meisten gred't wird, gibt's nicht... z.B. Liebe. Das ist auch so was. Genuss...Rausch... also gut, da läßt sich nichts sagen...das ist was Sicheres."