Der 80-jährige Andrè merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt er allein in seiner Parieser Wohnung und versucht, vor Anne, seiner älterent Tochter, den Eindruck aufrecht zu erhalten, alles sei in Ordnung. Wobei ganz offensichtlichist, dass er allein nicht mehr zurecht kommen kann. Also organisiert sie für ihn Pflegehilfen, mit denen er sich aber ständig zerstreitet. Ein alter Mann, für den sich der Allltag nicht in ein verwirrendes Labyrith verwandelt, auf der Spurensuche nach sich selbst. Weil seine Wahrnehmung sich immer mehr verschiebt, gerät er in eine Welt,in der swinw Biografie nicht mehr gilt,weil die Welt, in der sie entstanden ist, am Verlöschen ist... Das besondere an "Vater" ist die ungewöhnliche Erzählstruktur. Erlebt wird die Handlung nämlich nicht chronologisch, sondern aus der Erlebniswelt des 80-jährigen. Durch diesen hinterhältigen Trick des französischen Erfolgsautors wird die Zuschauer emotional an die Hauptperson gebunden. Das klingt nach einem traurigen Theaterabend? Das Gegenteil ist der Fall. Zellers Text provoziert das Lachen. Die komödiantische Dynamik ergibt sich aus den abrupten Stimmungsschwankungen der Hauptperson.
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