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  • Muttersprache Mameloschn KosmosTheater

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    "Es geht um die Wut und die Denkfehler, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, damit die Jüngeren sie entlarven und versprechen alles besser zu machen, dann selber scheitern, und irgendwann kann man dann endlich damit anfangen, sich gegenseitig zu verstehen." (Sasha Marianna Salzmann)

    Frauen, die sich an der Liebe zueinander und der Unmöglichkeit der Kommunikation miteinander abarbeiten. Frauen, die versuchen das Schweigen beizubehalten und gleichzeitig damit zu brechen. Rahel, die nach ihrer sexuellen Identität sucht; ihre Großmutter, die das KZ überlebte und überzeugte Kommunistin ist und Rahels Mutter, die mit dem Judentum und dem gescheiterten kommunistischen Experiment ihrer Mutter nichts anfangen kann.

    makemake produktionen und Sara Ostertag begeben sich auf die Suche in die heiteren und düsteren Ecken von Mutter-Tochter-Beziehungen und nach dem Umgang mit der eigenen politischen Verantwortung. Was werden wir sagen, wenn uns unsere Kinder fragen: Und was habt ihr damals gemacht?

     

    Mit: Suse Lichtenberger, Jelena Popržan, Michèle Rohrbach, Martina Rösler
     

    Regie: Sara Ostertag | Musik: Jelena Popržan | Ausstattung: Nanna Neudeck | Produktion: Julia Haas / Daniela-Katrin Strobl | Regieassistenz: Anita Buchart

    Koproduktion makemake produktionen & KosmosTheater

     

    Termine: Mi, 14.2. – Sa, 24.2. | Mi - Sa | 20:00 Uhr

    Preis: € 19,- | ermäßigt € 15,- / € 11,- | KosmosEuro € 1,- | Sparpaket € 84,-

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Autor
    Sasha Marianna Salzmann

    Weitere Termine

makemake produktionen

Das Wiener Künstlerinnenkollektiv makemake produktionen, kurz: makemake ['make'make] entwickelt seit 2011 Theater- und Performance-Formate. Die Gruppe vertraut in das Unbekannte und erkundet mit seinen unterschiedlichen Publika (junges Publikum sowie Erwachsene) Konstruktionen von Wirklichkeit und Formen der Begegnung.

Den Kern von makemake bilden sechs Theatermacherinnen, die ihre jeweils eigene starke künstlerische Praxis in die Projekte einbringen: Sara Ostertag (Regie), Nanna Neudeck (Bühne und Kostüme), Martina Rösler (Choreografie/Performance), Anita Buchart (Dramaturgie), Michèle Rohrbach (Schauspiel) und Julia Haas (Produktion).

 


Vollständiges Portfolio von makemake produktionen

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater