“Breathing becomes a readable component of a community, which may unintentionally denude an individual through tiny but intimate biological reactions whilst simultaneously revealing their belongingness.” Dnevnik/Zala Dobovšek
In einer Zeit immer brüchiger werdender sozialer Bindungen stellt uns die Frage, wie wir zusammenleben sollen, vor enorme gesellschaftliche Herausforderungen. Umgelegt auf die Theatersituation geht es auch in jeder Aufführung um die Frage eines „Miteinanders“. Im Theaterraum formiert sich Abend für Abend aus einander meist Unbekannten eine Gemeinschaft auf Zeit – die die gleiche Luft atmet. Something’s in the Air kreiert ausgehend vom einfachen physischen Akt des Atmens einen Raum, in dem sich die/der Einzelne nur schwer der Gemeinschaft entziehen kann. Das experimentelle Setting von Something’s in the Air ist eine Ode an das Einzige, das wir gemeinsam haben: die Luft. Solange wir sie noch haben!