Meine Freunde! Wir unternehmen alles, um nach der Gleichgültigkeit Europas und unsrer letzten Regierung das Volk als Partner und nicht als Diener zu behandeln. Wir sind eins mit euch. Wir stehen für euch ein, wir kommen aus dem Volk. Wir lassen euch nicht allein, wir kämpfen mit euch für die Zukunft.
Erzsébet Fekete, Krankenschwester auf einer Frühchenstation, kämpft um das Leben „ihrer“ Babies, sie fordert eine Grundversorgung mit Klopapier, Handtüchern und Desinfektionsmitteln und eine Erleichterung für das überlastete Personal. Das Ministerium verspricht Unterstützung, die Kolleg*innen bejubeln sie. Doch am Ende wird die Frühchenstation geschlossen und sie gekündigt. Von allen Mitstreiter*innen fallen gelassen, kämpft sie nun um ihr eigenes Überleben nach der Revolte.
Ihre Mutter, im Kommunismus sozialisiert, redet sich die alten Zeiten schön und weiß, wie es die Tochter hätte besser machen sollen: einfach über den Betrug des Mannes hinwegzusehen statt sich zu trennen und wirtschaftlich auf sich allein gestellt zu sein. Und Erzsébets Tochter Evelin glaubt an gar nichts mehr. Zwischen Ausbildung und Nebenjobs kämpft sie um ihre Chance auf ein gutes Leben.
Drei Generationen von Frauen zwischen Engagement und Desillusion: Wie sehr können sie ihr Leben selbst bestimmen? Und was bleibt übrig vom Glauben an die Veränderbarkeit der Gesellschaft?
Regie: Mercedes Echerer
Bühne: Zsolt Kemenes
Kostüme: Michaela Wuggenig
Musik: Imre Lichtenberger Bozoki
Regieassistenz: Anna Braendle
Es spielen: Babett Arens, Florian Carove, Simone Leski, Suse Lichtenberger, Julia Urban
Hörbeispiel
Rechte bei Thomas Sessler Verlag Wien
Im Anschluss an die Vorstellung am 2. Februar 2019
laden wir um 21:45 ein zur Podiumsdiskussion
Ungarn: geteiltes Land, illiberaler Staat, Demokratur - was geht uns das an?
Teilnehmer*innen:
Mercedes Echerer - Regisseurin
Márton Ferenc Gulyás - Politischer Aktivist und Regisseur, Geschäftsführer der Krétakör Gesellschaft, Mitbegründer der "Country for All" Bewegung
Otmar Lahodynsky - Journalist beim profil mit Schwerpunkt Osteuropa und Innenpolitik-EU, Obmann der Vereinigung Europäischer Journalisten (AEJ)
Übersetzung: Lilla Melinda Riedl
Im Anschluss an die Vorstellung am 23. Jänner 2019
laden wir um 21:45 ein zur Podiumsdiskussion
Was tun gegen den Pflegenotstand?
Teilnehmerinnen:
Mercedes Echerer
Regisseurin
Mag. Claudia Kastner-Roth
Geschäftsführende Gesellschafterin Medical Update
Marketing&Media GmbH/pflegenetz
Univ. Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer
Institutsvorständin des Instituts für Pflegewissenschaft
Birgit Meinhard-Schiebel
Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger