Operette in drei Akten von Ralph Benatzky, Regie: Michael Kitzeder, Musikalische Leitung: Rudolf Maier-Kleeblatt, Aufführung: Freies Landestheater Bayern. Mit: Elisabeth Neuhäusler, Kurt Schober, u.a.
Einführung: Dr. Helmut Greil 19:00
Als Ralph Benatzky 1930 in Berlin seine Operette „Im Weißen Rössl“ vorstellte, hatte er alle Zutaten zu einer flotten, die Jahr- zehnte überdauernden Erfolgsproduktion vereinigt: herrlich skurrile Bühnenfiguren, Texte voller Komik und jede Menge bekannter Melodien: „Es muss was Wunderbares sein“, „Im Salzkammer- gut, da kamma gut lustig sein“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“, „Die ganze Welt ist himmelblau“ oder
„Zuaschau’n kann i ned!“ Die Komödienhandlung nimmt humor- voll die Merkwürdigkeiten des beginnenden Massentourismus im Gasthaus „Zum Weißen Rössl“ am Wolfgangsee aufs Korn. Der Dampfer bringt scharenweise eilige Feriengäste über den See, die im „Weißen Rössl“ speisen. Dort ist der Kellner Leopold unsterblich in die verwitwete „Rösslwirtin“ verliebt, die aber ihrerseits die Ankunft von Doktor Siedler aus Berlin herbeisehnt. Um diese und weitere Verwirrungen und Irrungen in den Griff zu bekommen, muss schon der Kaiser selbst aus Bad Ischl her…