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GRIMASSEN Kabinetttheater
GASTSPIEL IM KABINETTTHEATER
GRIMASSEN
Ein Spiel mit Texten von Karl Kraus
und Musik von Jacques Offenbach, Matthias Hauer und Hanns Eisler
von und mit Peter Schweiger (Sprecher) und Petra Ronner (Klavier)
"Wir wollten des wohllüstigen Schauders nicht sicher sein, der sich beim Vortrag von Teilen aus Karl Kraus' Die letzten Tage der Menschheit gewiss einstellen würde und haben uns daher auf weniger bekannte Texte aus der Fackel gestützt. Sie belegen auf ihre Weise den genauen und zornigen Zeitgenossen einer problematischen Periode Europas."
"karl kraus bringt es auf den punkt: auch wenn er aus seiner gegenwart schreibt, bleiben die texte für die zukunft gültig: wer interessierte sich denn noch an den scharlatanen der kaiserzeit - wir zeitgenossen haben hingegen jede menge assoziationen, wer damit gemeint sein könnte."
Aphorismus und Strophe aus dem Couplet Scharlatan von Jacques Offenbach (deutsche Übertragung: Karl Kraus; Klavierauszug: Georg Knepler)
Spielort
Kabinetttheater
Porzellangasse 49
1090, Wien
Kabinetttheater
Julia Reichert und Christopher Widauer haben das Kabinetttheater 1989 in Graz gegründet. Heute umfaßt das Repertoire über 40 Minidramen, viele davon Uraufführungen, auch in unserem Auftrag geschrieben von Autoren wie Wolfgang Bauer, Franz Josef Czernin, Gundi Feyrer, anselm glück, Werner Kofler oder Gerhard Rühm; ebenso viel bedeutet die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten wie der Komponistin Olga Neuwirth, die für das Kabinetttheater unter anderem H. C. Artmanns “Punch und Judy” in eine halbstündige Mikro–Oper verwandelt hat, dem Performer und Komponisten Wolfgang Mitterer oder dem Geiger Ernst Kovacic. Das Kabinetttheater spielt im gesamten deutschen Sprachraum, gastiert bei wichtigen Internationalen Festivals wie Erlangen und Braunschweig, den Ludwigsburger Schloßfestspielen oder den Bregenzer Festspielen, aber auch in der Schweiz und in Italien, in der Ukraine oder in Übersee, wie in Südkorea und Thailand. Die Mittel des Figurentheaters mit anderen Theaterformen zu verbinden, dort ihre spezifischen Qualitäten zu finden, beschäftigt uns schon sehr lang. Unsere erste Koproduktion mit einer großen Bühne haben wir 1993 beim steirischen herbst in Graz gezeigt: In der Uraufführung von Urs Widmers „Sommernachtswut“ (mit Wolfram Berger); 1994 brachten wir gemeinsam mit „Cantus“ Menottis Madrigaloper „The Unicorn“; und 1998 folgte Edvard de Veres (Shake–speares) „Hamlet“ mit Helmut Wiesner im Theater Gruppe 80. Im Sommer 2000 haben wir am Semmering gemeinsam mit Hans Gratzer „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus herausgebracht; im Mai 2001 hatte Manuel de Fallas „El retablo de Maese Pedro“- gemeinsam mit dem Geiger Ernst Kovacic-im Wiener Schauspielhaus Première. 2002 folgte ein Abend mit dem Wiener Klangforum: „an diesen sonnigen tagen“ von Jost Meier auf Texte von Ernst Jandl, den wir inzwischen in Basel, Berlin, im Wiener Konzerthaus, zu Hause und in Neuberg an der Mürz gespielt haben. Am 21. November 2004 spielen wir das erste Konzert einer Serie mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, im Frühjahr 2005 bringen wir Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ nach Cocteau, verzahnt mit „Kuchinska Revue“ von Martinu, gemeinsam mit Ernst Kovacic heraus. Am 21. November 2004 begann eine Serie von Konzerten mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, die inzwischen als \'Das andere Konzert\' in ihre dritte erfolgreiche Saison geht. Im Oktober 2005 brachten wir unter dem Titel \'The Nothing Doing Bar\' Darius Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ (nach Cocteau) in einem Abend mit „Kuchinska Revue“ von Bohuslav Martinu - gemeinsam mit Ernst Kovacic - heraus. Im Frühjahr 2006 hatte eine neue Produktion für Kinder Premiere: \'Karneval der Tiere\' nach einem Buch von Martin Amanshauser mit Musik von Camille Saint-Saens; im Sommer spielen wir eine Neufassung unserer Produktion von Manuel de Fallas Puppenoper \'El retablo de Maese Pedro\' bei der styriarte in Graz, und im Herbst 2006 bringen wir unser nächstes Musiktheater heraus: \'La terribile e spaventosa storia del principe di Venosa e la bella Maria\' von Salvatore Sciarrino.
Vollständiges Portfolio von Kabinetttheater
Kabinetttheater
Julia Reichert und Christopher Widauer haben
das Kabinetttheater 1989 in Graz gegründet.
Heute umfaßt das Repertoire über 40 Minidramen, viele davon Uraufführungen, auch in unserem Auftrag geschrieben von Autoren wie Wolfgang Bauer, Franz Josef Czernin, Gundi Feyrer, anselm glück, Werner Kofler oder Gerhard Rühm; ebenso viel bedeutet die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten wie der Komponistin Olga Neuwirth, die für das Kabinetttheater unter anderem H. C. Artmanns “Punch und Judy” in eine halbstündige Mikro–Oper verwandelt hat, dem Performer und Komponisten Wolfgang Mitterer oder dem Geiger Ernst Kovacic.
Das Kabinetttheater spielt im gesamten deutschen Sprachraum, gastiert bei wichtigen Internationalen Festivals wie Erlangen und Braunschweig, den Ludwigsburger Schloßfestspielen oder den Bregenzer Festspielen, aber auch in der Schweiz und in Italien, in der Ukraine oder in Übersee, wie in Südkorea und Thailand.
Die Mittel des Figurentheaters mit anderen Theaterformen zu verbinden, dort ihre spezifischen Qualitäten zu finden, beschäftigt uns schon sehr lang. Unsere erste Koproduktion mit einer großen Bühne haben wir 1993 beim steirischen herbst in Graz gezeigt: In der Uraufführung von Urs Widmers „Sommernachtswut“ (mit Wolfram Berger); 1994 brachten wir gemeinsam mit „Cantus“ Menottis Madrigaloper „The Unicorn“; und 1998 folgte Edvard de Veres (Shake–speares) „Hamlet“ mit Helmut Wiesner im Theater Gruppe 80. Im Sommer 2000 haben wir am Semmering gemeinsam mit Hans Gratzer „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus herausgebracht; im Mai 2001 hatte Manuel de Fallas „El retablo de Maese Pedro“- gemeinsam mit dem Geiger Ernst Kovacic-im Wiener Schauspielhaus Première. 2002 folgte ein Abend mit dem Wiener Klangforum: „an diesen sonnigen tagen“ von Jost Meier auf Texte von Ernst Jandl, den wir inzwischen in Basel, Berlin, im Wiener Konzerthaus, zu Hause und in Neuberg an der Mürz gespielt haben. Am 21. November 2004 spielen wir das erste Konzert einer Serie mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, im Frühjahr 2005 bringen wir Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ nach Cocteau, verzahnt mit „Kuchinska Revue“ von Martinu, gemeinsam mit Ernst Kovacic heraus.
Am 21. November 2004 begann eine Serie von Konzerten mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, die inzwischen als \'Das andere Konzert\' in ihre dritte erfolgreiche Saison geht. Im Oktober 2005 brachten wir unter dem Titel \'The Nothing Doing Bar\' Darius Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ (nach Cocteau) in einem Abend mit „Kuchinska Revue“ von Bohuslav Martinu - gemeinsam mit Ernst Kovacic - heraus. Im Frühjahr 2006 hatte eine neue Produktion für Kinder Premiere: \'Karneval der Tiere\' nach einem Buch von Martin Amanshauser mit Musik von Camille Saint-Saens; im Sommer spielen wir eine Neufassung unserer Produktion von Manuel de Fallas Puppenoper \'El retablo de Maese Pedro\' bei der styriarte in Graz, und im Herbst 2006 bringen wir unser nächstes Musiktheater heraus: \'La terribile e spaventosa storia del principe di Venosa e la bella Maria\' von Salvatore Sciarrino.
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