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  • Working poor - prekäre Arbeit TAL Theater am Lend

    Working poor - prekäre Arbeit

     
    Working poor - prekäre Arbeit
    Working poor - prekäre Arbeit
    TAL Theater am Lend
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    InterACT - Werkstatt für Theater und Soziokultur
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    TAL Theater am Lend
    @ TAL Theater am Lend

    „Working Poor – Prekäre Arbeit: Szenische Reportagen aus der Arbeitswelt“ Geringfügige Anstellung, Teilzeitarbeit, Leiharbeit, Scheinselbständigkeit: Atypische Beschäftigungsverhältnisse werden zunehmend zur Normalität und sind nicht selten von prekären Arbeits- und Lebensbedingungen begleitet, was durch die Corona Krise verstärkt sichtbar wird. InterACT widmet diesem Thema in seiner politisch-partizipativen Theaterarbeit einen mehrjährigen Schwerpunkt. Ausgehend von einem Community-Workshop im Oktober 2020 haben „Expert*innen des Alltags“ Forumtheaterszenen entwickelt, die sich als szenische Reportagen prekären Arbeits-Realitäten und ihren Auswirkungen widmeten. Szenische Reportage 1: “Cosmed Austria - die Wertschöpfer” Das Stück spielt in einer Grazer Zweigstelle der Firma COSMED AUSTRIA, welche für Logistik und Vertrieb von medizinischen, pharmazeutischen und Kosmetik-Produkten zuständig ist. Nicht einmal ein Drittel der Belegschaft hat einen unbefristeten Vollzeit-Dienstvertrag, die meisten sind atypisch beschäftigt (Leiharbeit, Teilzeitstellen, Transitstellen, zeitlich befristete Verträge…) – oft verbunden mit (leeren) Versprechen auf eine Fixanstellung. Das wirkt sich belastend auf Lebenslagen und das Arbeitsklima aus. Und während der Arbeitsdruck in Folge von Effizienzsteigerung und Optimierung zunimmt, steht eine Strukturbereinigung im Raum: Unruhe und Unsicherheit nehmen zu... Neben der belastenden Arbeitssituation thematisiert das Stück die (fehlende) Solidarität unter den Mitarbeiter*innen und die Schwierigkeiten beim Einstehen für vorenthaltene Arbeitsrechte. Szenische Reportage 2: “Zerrissen” Das Stück dreht sich um die Familie Bilic-Maierhofer, die das Einkommen beider Elternteile braucht, damit sie ein halbwegs gutes Leben führen kann. Mit enormen Energieeinsatz ist es vor allem Elisabeth, die neben ihrer Teilzeitarbeit auch noch die unbezahlte Familien- und Hausarbeit erledigt. Doch was, wenn das Kind krank ist? Und was, wenn eine grassierende Pandemie Arbeit ungesund verdichtet und Arbeitsplätze hinwegrafft? „ZERRISSEN“ thematisiert spezifische Herausforderungen einer vier-köpfigen Familie und fundamentale Fragen über die Verteilung von Arbeit, Zeit und Geld in unserer Gesellschaft. PROJEKTTEAM Künstlerische Gesamtleitung Michael Wrentschur Regie, Moderation/Joker (“Cosmed Austria - die Wertschöpfer”) Michael Wrentschur Co-Leitung, Regie, Moderation/Joker (“Zerrissen”) Martin Vieregg Darsteller*innen “Cosmed Austria - die Wertschöpfer” Silvia “Phoenix” Gangl Heike Lohr Daniel Popov Gerhard Scheifinger Iris Schober Lydia Sheik Abdi Max Zirngast Darsteller*innen „Zerissen“ Hans Peter Arzt Peter Brunader Anja Debenjak Daniela Hoppaus Stefanie Ogiamien Bettina Sorko Angelina Turel Licht-, Ton Tom Bergner Kostüme, Ausstattung, Bühne Kathrien Fuhrmann Technische Produktionsleitung, Grafik, Fotografie Wolfgang Rappel Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation Brigitte Schaberl, Martin Vieregg, Michael Wrentschur Office Brigitte Schaberl KOOPERATIONSPARTNER*INNEN Arbeitsbereich Sozialpädagogik am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Graz Armutsnetzwerk Steiermark Theater am Lend Das Andere Theater LAUT! Weitere Infos: https://www.interact-online.org/aktuell/working-poor

    Spielort

    TAL Theater am Lend
    Wiener Straße 58a
    8020, Graz

    Personen

    Autor
    Brigitte Schaberl

    Weitere Termine

InterACT - Werkstatt für Theater und Soziokultur

InterACT ist eine professionelle Theater- und Kulturinitiative, die Theater und szenisches Spiel für eine Kultur des Dialogs und des Zusammenlebens, für Empowerment und Partizipation, sowie für persönliche und soziale Entwicklung und Veränderungsprozesse nutzbar macht. Im Sinne einer partizipativen, soziopolitischen Kunststrategie realisieren wir in einem multiprofessionellen Team Workshops, Projekte und Produktionen als künstlerische und soziale Interventionen in vielfältigen Feldern, Institutionen und Räumen. Wir überwinden damit Grenzen zwischen Alltag, Kultur und Kunst und regen zur kreativen Auseinandersetzung mit Konflikten, Problemen und Visionen an.

Als ästhetische Mittel verwenden wir dazu in erster Linie interaktive Theaterformen wie das Forumtheater nach Augusto Boal. Wir entwickeln je nach Projekt unsere sparten- und methodenübergreifenden Ansätze, die sich an der interdisziplinären Schnittstelle von Kunst, politisch-pädagogischer Praxis und Wissenschaft bewegen, weiter.


Vollständiges Portfolio von InterACT - Werkstatt für Theater und Soziokultur

TAL Theater am Lend

Das „Theater am Lend“ sind SchauspielerInnen, MusikerInnen, RegisseurInnen, BühnenbildnerInnen, AutorInnen, bildende KünstlerInnen, TheoretikerInnen, Filmschaffende und VideokünstlerInnen - ein künstlerisches und organisatorisches Zusammenspiel von verschiedensten Menschen, denen es darum geht, über ihre Wirklichkeit nachzudenken, diese widerzuspiegeln und sie erfindend neu zu entdecken. Eigene Produktionen, Kooperationen mit regionalen, nationalen und internationalen PartnerInnen, sowie Gastspiele bilden den Rahmen der gemeinsamen Arbeit. Das „Theater am Lend“ beruht auf dem unternehmerischen Geist und dem künstlerischen Engagement von Privatpersonen. Es wird beinahe ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert und versteht sich als freies Theater. Der Verzicht, sich institutionellen und anderen Zwängen auszuliefern, ist Programm. Das „Theater am Lend“ will „den Blick von unten“ schärfen, die Sinne ansprechen, Momente des Nachdenkens und auch des Lachens über sich und die Welt entstehen lassen. Es will den Austausch und die Zusammenarbeit etablierter und junger KünstlerInnen ermöglichen und fördern. Es dient keiner Zeit, sondern entwirft die eigene, lebt verschwiegen und sich verschweigend am Rande. Und eben die Ränder sind wichtig – sie ermöglichen einen anderen Blick auf das Zentrum in Augenblicken des Innehaltens, in denen sich existentielle Einsichten und Erfahrungen verkörpern. Der Ort Das „Theater am Lend“ sind der rote Saal und das Kunstcafé. Der rote Saal bietet einen idealen Rahmen für Theater, Tanz, Film und Musik. Seine moderne Ausstattung ermöglicht eine multifunktionale Nutzung auf einer Fläche von 200m². Das Kunstcafé spielt eine zentrale Rolle im „Theater am Lend“. Mit kleineren Produktionen werden hier große Akzente gesetzt. (Fläche: 112,92 m²) Das Programm Theater und Tanz Autorentheater, Uraufführungen, neue Theaterformen, Tanzperformances – all diese Formate finden im „Theater am Lend“ ihren Platz. Gesichertes steht neben Experimentellem, Etabliertes neben Kommendem. Texte junger AutorInnen Junge AutorInnen erproben ihre Texte öffentlich auf unterschiedliche Art - im Hörspiel, in Textinstallationen und „Open Mic“ – Formaten. Junge Kunst KünstlerInnen zeigen spannende Projekte - unterhaltend, konfrontierend, neu. FILMGRAZ! Ausgewählte Experimentalfilme, Kurzfilme, Dokumentarfilme und Arbeiten von VideokünstlerInnen werden gezeigt und diskutiert. Elektronische Musik Regelmäßig sollen regionale und überregionale Vertreter der Elektronischen Musik zu hören sein. Arien- und Liederabende OpernsängerInnen, Studierende der Kunstuniversitäten und begnadete DilettantInnen des klassischen Gesangs präsentieren Programme ihrer Wahl in ungezwungener Caféhausatmosphäre im Kunst-Café. Hautnah Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens können „hautnah“ in ihren Positionen, Anekdoten und Interessen kennen gelernt werden. Theater am Lend Eine Initiative von Constanze Dennig und uniT

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