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KuKu Orpheum Graz
Anatoli Akerman gehört zu den feinsinnigsten Clowns weltweit. Er war Starclown des Circus Roncalli, gastierte mehrere Jahre mit dem Cirque du Soleil in Las Vegas & Tokio und brillierte in Tim Burtons Neuinterpretation des Disney- Klassikers Dumbo. Gemeinsam mit Christoph Schiele entwickelt Akerman eine neue Version seines Stückes KuKu. Auf der Suche nach Erfüllung belauern und umgarnen sich die beiden, umarmen und überlisten einander und sitzen letztendlich im selben Zug immer wiederkehrender Routine. Ein Stück mit feinem, melancholischem Humor, das sein Publikum in der einen Sekunde vergnügt lachen und in der anderen wunderbar still innehalten lässt.
Empfohlen ab 8 Jahren!
Spielort
Orpheum Graz
Orpheumgasse 8
8020, Graz
Orpheum Graz
Spielstätte für Rock,Pop, Jazz und Kabarett.
Was einst als Erweiterung des St. Andrä Friedhofsgeländes herhalten und später, so rund um 1626 bis 1786, als St. Georgen Pestfriedhof dienen mußte, wurde unter Kaiser Franz Josef aufgelassen und verkauft.
Das Gelände erwarb der Gastwirt & Baumeister Wolfgang Ott (anno 1823). Gasthaus, Brauhaus, Badehaus (heute Orpheumgasse 16), das Carolinenbad erfreute sich großer Beliebtheit und wurde zu einem beliebten Ausflugsziel
1860 kaufte der Besitzer der Puntigamer Brauerei, Franz Hold, den Ott`schen Besitz und installierte Bierhalle sowie Veranstaltungsort. 1887 wurde von der Sozialdemokratischen Partei eine große Kundgebung mit Viktor Adler als Hauptredner veranstaltet. Bei Versammlungen dieser Art kamen immer über 1000 Teilnehmer/Innen. Der Erfolg dieser Einrichtung brachte auch andere Gastwirte auf den Plan, Veranstaltungsräumlichkeiten anzubieten
Der Erfolg des \'Wiener Ronacher\' bestärkte die Grazer, das \'Orpheum – Varieté\' zu gründen. Am 1.Juli 1899 war es soweit. Der Name dürfte den Amerikanern, welche eine Variete-Kette, die in jeder größeren Stadt ein Orpheum – Theater hatten (Die Marx- Brothers reisten auf deren Tour von Orpheum zu Orpheum), nachempfunden sein. Das Grazer Orpheum lief also bis zum zweiten Weltkrieg als Varieté, wurde zerbombt, nach dem Krieg wieder aufgebaut, weitere Funktion als Varieté, vermehrt Kabarett. Dann kam das Varieté - Sterben und die Kinowelle (jeder Bezirk in Graz mußte mindestens ein Kino haben) wogte über Graz. 1968/69 starb auch das Kino.
Die Flower – Power – Love – Peace als 68er Welle überträufelte auch Graz und es wurde ein Platz für die Jugend, ein Haus für die Jugend gesucht und im Orpheum gefunden!
Vollständiges Portfolio von Orpheum Graz