Ein einziger falscher Buchstabe lässt Emmi‘s eMail irrtümlich bei Leo landen. Er antwortet aus Höflichkeit, und es beginnt eine nette Plauderei zwischen den beiden. Mit jeder weiteren eMail kommen sich Emmi und Leo näher und schon bald entsteht zwischen den beiden eine ganz besondere Brieffreundschaft. Doch mit der Zeit stellt sich den beiden die Frage: Könnte das, was sich aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt hat, auch Verliebtheit oder sogar Liebe sein? Und ist dies angesichts der Tatsache, dass sie sich nie persönlich begegnet sind, überhaupt möglich? Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt.... Und werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja? Gut gegen Nordwind ist ein Briefroman im Internet-Zeitalter - ein eMail-Roman. Glattauer gelingt es, den Leser gemeinsam mit Leo und Emmi auf jede neue Nachricht warten zu lassen. Das Leiden wird körperlich fühlbar, wenn eine eMail eine Zeit lang ausbleibt, eine Frage nicht sofort beantwortet wird oder nur vage. Beide leiden unter der Ungewissheit, ob sie - bzw. der andere - dem in den Mails entstandenen Bild je entsprechen können. Und beide wissen irgendwann, dass sie aufhören müssen, sich näher zu kommen, doch sie gehen weiter - Schritt um Schritt - wohl wissend, dass jede Annäherung die Sehnsucht immer stärker werden lässt - nach dem, den man nicht kennt und doch so sehr.
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