Ein Theaterabend über gesellschaftlichen Widerstand und Befreiung der Persönlichkeit durch unkonventionelle Musik.
In den Nischen jeder Diktatur wird vielzählig Musik mit kreativ improvisierten technischen Mitteln gemacht, gehört oder verbreitet. Was ist daran befreiend, riskant, gemeinschaftsfördernd? Inwiefern sind die Lebensumstände förderlich oder behindernd? Welche Rolle spielen sie im kreativen Erleben?
Aus gesammeltem Material und klanglichen Versatzstücken entsteht ein wilder Theaterabend, der persönliche Verarbeitung und persönliche Befreiung durch widerständiges und unkonventionelles Musikmachen thematisiert – damals wie heute.
Auf der Theaterbühne vermischen sich dabei moderne Medien mit dem allerersten Speichermedium unserer Kultur: dem Versmass, das ursprünglich vor allem der besseren Einprägbarkeit und damit Überlieferung von Texten und Geschichten diente.