"An einem Frühlingsabend des Jahres 1934 stieg ein Herr gesetzten Alters die steinernen Stufen hinunter, die von einer der Brücken über die Seine zu deren Ufern führen. Dort pflegen, wie fast aller Welt bekannt ist und was dennoch bei dieser Gelegenheit in das Gedächtnis der Menschen zurückgerufen zu werden verdient, die Obdachlosen von Paris zu schlafen, oder besser gesagt: zu lagern."
Andreas ist einer dieser Clochards in Paris. Statt einer Decke halten ihn alte Zeitungen warm.
Und er ist ein Trinker, geradezu ein Säufer.
Die Begegnung mit einem Unbekannten, der ihm zweihundert Francs leiht, setzt eine Kette von kleinen Wundern in Gang: ein warmes Essen, eine gründliche Rasur, eine Begegnung mit einer verflossenen Liebe und mit einem alten Freund – und immer wieder der Alkohol.
Ein unorthodoxer Heiliger, eine melancholische und versöhnliche Legende, die Joseph Roth als sein Testament bezeichnete.
Dauer: ca. 1h30 (mit Pause)
Lesung - Martin Ploderer
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