Rosi und Hansi. Zwei Frauen auf einem Bauernhof irgendwo am Land. Was wir als Leben der beiden Frauen sehen, erscheint nur in der Abwesenheit des einzigen Mannes im Haus. Seine Gewalttätigkeit und Unberechenbarkeit engen diesen Rahmen bis aufs Äußerste ein. Doch man ist erfinderisch und ist für einander alles: Mutter, Tochter, Freundin, Geliebte, Rivalin, Königin und Prinzessin. Zwei Frauen in einem quasi polymorphperversen Beziehungsgeflecht. Ein gemeinsamer Plan der beiden, der tief aus dem Abgrund des Traumatischen auftaucht, bringt das relativ stabile Arrangement zwischen ihnen aus den Fugen. Würde man diesen Mann, Sohn der einen und Ehemann der anderen, nur schneiden wie eine Sau, dann müsste doch alles gut werden und weit und offen. Einmal ausgesprochen lässt dieser Plan die beiden Frauen nicht mehr in ihrem Beziehungsarrangement ankommen. Alles schreitet auf eine Katastrophe zu, die in ihrem Plan nicht vorgesehen war. (Ewald Palmetshofer). Inszenierung: Uschi Leitner. Schauspiel: Anita Köchl und Jula Zangger.
Liebe NutzerInnen
Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben.
Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!
Das theaterspielplan Team.