Moskau-Petuški von Venedikt Erofeev, ein „Poem“, wie der Autor seine Erzählung selbst bezeichnet, ist die erfolgreichste Untergrundliteratur aus der ehemaligen Sowjetunion.
Die Reise der Hauptfigur, des Alkoholikers Veniçka, bildet ein Sinnbild für die Sehnsucht nach Heimat, nach einem Ankommen sowie dem Wunsch, zu seiner Geliebten zu gelangen. Sie ist ein Kampf mit dem und gegen das System. Der Alkohol dient dabei als Fluchtmittel und lässt vor seinen (inneren) Augen wirre Begegnungen, entstellte Gesichter und fantastische Zerrbilder entstehen. Veniçka sagt über sich selbst: „Man kann ja schließlich auf die Meinung eines Menschen nichts geben, der noch nicht dazu gekommen ist, sich den Kopf klar zu trinken!!“
In der spannenden Verbindung von Schauspiel/Sprache mit Tanz/Bewegung erwecken Jadi Carboni und Fredrik Jan Hofmann Veniçka´s Gefühlswelt zum Leben und laden zu einer traumhaften Reise von Moskau nach Petuški ein.
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