Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • (GEHÄUSE): AURUM
    @ Theater am Werk am Petersplatz

    Dort, wo heute Theater gespielt wird, eröffnete Ende des 19. Jahrhunderts das Eldorado, ein Etablissement zum Vergnügen seiner Besucher_innen. Mit dem letzten Teil der mehrteiligen (GEHÄUSE)-Serie verleiht Spitzwegerich dem Theater am Werk am Petersplatz ein erweitertes Raumgedächtnis. Entlang des Mottos, nicht alles, was glänzt, ist Gold, erlebt das Publikum auch die Schattenseiten von diesem Ort und steigt mit jedem Schritt tiefer in das Gewölbe des Eldorados und seiner Geschichte.

    Dort trifft man auf den Wassermann, der sein Eldorado zu einer Goldgrube machen will und deshalb auch kräftig anschaffen lässt: So verrichtet dort Anna Leitner ihre Arbeit, die sich ihre hundertachtzig Zentimeter langen Haare als Schutzwand um den ganzen Körper legt. Auch der einem k.u.k. Regiment entwachsene kleinste Mann von Wien hat es in der Riesenklarinette Klari der Großen zu einer neuen Anstellung gebracht.

    Ebenso der Gründer selbst, der ehemalige Verwurster vom Schlachthof St. Marx, der sich mit Gedärm und Blut hocharbeitete. Dazwischen ziehen lange und laufende Nasen Sprechmaschinen auf, Wasserwesen und Nixen schwimmen auf verkokste Problembären zu, Hampelmenschen verlieren ihre raumfahrenden Gehirne – und alles sucht: Die richtige Tür zum 1000m2 großen Ballroompool.

    Gold, als Material Meister der Formwandlung, scheint von schier unerschöpflicher Ausdauer zu sein. Es kann partout nicht zum Verschwinden gebracht werden, selbst wenn man es sich einverleibt, etwa stamperlweise Danziger Goldwasser. In (GEHÄUSE) AURUM zeigen sich die bisherigen (GEHÄUSE)-Texte von ihrer Goldseite: Anverwandelt verleihen sie einem längst zur Gruft abgestandenen Club im Innern der Wiener Innenstadt das Funkeln, ja den nötigen Glamour zur Wiedereröffnung. Die Stimmen und Figuren aus den vorangegangenen Etappen (GEHÄUSE) EAU-O, (GEHÄUSE) G’SPINST und (GEHÄUSE) GRABEN GRABEN und damit die Texte drei verschiedener Autor_innen gesellen sich zu den Wiedergängern dieses jahrhundertalten Unterhaltungsetablissements, sie kreuzen und überlagern sich zu einem metaphorisch dichten Textgewebe, einem Speicherall, einer Feier des Absurden.

    Das Kollektiv Spitzwegerich wurde 2022 mit dem Outstanding Artist Award für darstellende Kunst des BMKÖS ausgezeichnet. „Die Ausgezeichneten zeigen: Kunst birgt die Kraft, eine Gesellschaft neue Perspektiven einnehmen zu lassen und Veränderungen herbeizuführen.“, so Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur.

    Spielort

    Theater am Werk am Petersplatz

    Personen

    Bühne und Kostüm
    Bernhard Dechant
    Konzeption
    Spitzwegerich
    Künstlerische Mitarbeit
    Flora Besenbäck
    Spiel
    Lisa Furtner
    Anna Hauf
    Simon Dietersdorfer
    Emmy Steiner
    Rebekah Wild
    Konzeption und Live-Musik
    Simon Dietersdorfer
    Text
    Franziska Füchsl
    Natascha Gangl
    Max Höfler
    Produktionsleitung und Lichtdesign
    Felix Huber
    Werkstatt
    Felix Huber
    Rebekah Wild
    Outside Eye
    Aslı Kışlal
    Alexandra Millner
    Konzeption und Live-Musik
    Manfred Engelmayr
    Outside Eye
    Martina Rösler

    Weitere Termine

    • 31. Oktober, 19:30 Uhr Ticket   
    • 31. Oktober, 19:30 Uhr Ticket   
    • 02. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 02. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 03. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 03. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 04. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 04. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 06. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 06. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 07. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 07. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 08. November, 19:30 Uhr Ticket   
    • 08. November, 19:30 Uhr Ticket