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  • Venus im Pelz Theater Nestroyhof Hamakom

    Venus im Pelz

     
    Venus im Pelz
    Theater Nestroyhof Hamakom
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    Theater Nestroyhof Hamakom
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    @ Theater Nestroyhof Hamakom

    Genuss und Grausamkeit, Freiheit und Sklaverei gingen von jeher Hand in Hand; Menschen, welche gleich olympischen Göttern leben wollen, müssen Sklaven haben, welche sie in ihre Fischteiche werfen, und Gladiatoren, die sie während ihres üppigen Gastmahls kämpfen lassen und sich nichts daraus machen, wenn dabei etwas Blut auf sie spritzt.

    Die von vielen Künstler*innen zitierte Novelle von Leopold Sacher-Masoch aus dem Jahr 1870, inspiriert von sozialen und sexuellen Machtdynamiken, beleuchtet eine Dystopie, in der Gleichberechtigung in einer zwischenmenschlichen Beziehung an ihre Grenzen stößt. Sie erforscht die Dualität von Genuss und Grausamkeit, von Herrschaft und Unterwerfung und stößt dabei auf die Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität.

    Diese neue Dramatisierung von Leopold Sacher-Masochs Novelle Venus im Pelz erkundet die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche. Die Novelle zeigt zwei Menschen beim Versuch, Ideen und Fantasien in die Realität umzusetzen, bis zur letzten Konsequenz. Sie lassen sich bis zur Hinrichtung vom eigenen Traum täuschen. Der Fetisch bleibt in den Worten der Figuren eine goldene Fantasie, welche nie wahr werden kann. Die Trennung in Heilige und Hure, der Wunsch nach der Institutionalisierung von Liebe in der christlichen Ehe, die Gegenüberstellung des Rationalen und der Fantasie werden hier philosophisch hinterfragt.

    Azelia Opak arbeitet in ihrer Inszenierung die Machtverhältnisse unter Ungleichen heraus, sie untersucht die utopische Emanzipation der Geschlechterverhältnisse in Venus im Pelz und begibt sich gemeinsam mit dem Team des diverCITYLAB an die Grenze von Sag- und Vorstellbarem. 

    Dass das Weib, wie es die Natur geschaffen und wie es der Mann gegenwärtig heranzieht, sein Feind ist und nur seine Sklavin oder seine Despotin sein kann, nie aber seine Gefährtin. Dies wird sie erst dann sein können, wenn sie ihm gleich steht an Rechten, wenn sie ihm ebenbürtig ist durch Bildung und Arbeit.

    Uraufführung: 7. März 2024, 20.00 Uhr

    Weitere Spieltermine: 8., 9. und 10. März 2024, 20.00 Uhr

    Triggerwarnung: physische und psychische Gewalt in Schilderung und Schauspiel

    Spielort

    Theater Nestroyhof Hamakom
    Nestroyplatz 1
    1020, Wien

    Personen

    Dramatisierung & Regie
    Azelia Opak
    Regieassistenz
    Deyra Satir
    Bühne
    Markus Liszt
    Schauspiel
    Lucy McEvil
    Jonas Kling
    Viola
    Marie Alma Mala Schmidt
    Derya Satir
    Musik und Komposition
    Uwe Felchle
    Dramaturgie
    Anna Schober
    Produktion
    Laura Plochberger
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Melina Marcher
    Nadine Cobbina
    Autor
    Lucie Horná (CZE) Kirsty Shaye Clarke (AUS) Ann-Kathrin Adam (GER) Miki Alves de Oliviera (JPN)
    Zeichnungen und Malereien
    Erik Aspöck

    Weitere Termine

    Theater Nestroyhof Hamakom

    Theater Nestroyhof Hamakom
    Nestroyplatz 1
    1020 Wien

    Vollständiges Portfolio von Theater Nestroyhof Hamakom
    • 07. März, 20:00 Uhr Ticket   
    • 08. März, 20:00 Uhr Ticket   
    • 09. März, 20:00 Uhr Ticket   
    • 10. März, 20:00 Uhr Ticket