Alles fällt. Oder? Oder fallen die Dinge nur manchmal? Und warum fallen manche Dinge langsam und andere so schnell? Manche scheinen zu schweben – und landen dann doch – weich und leise. Und ist springen eine Art von rückwärts fallen?
Ein Flummi, eine Feder, eine Springspirale, ein Jojo, ein Gymnastikball und andere Gegenstände sind die Charaktere in diesem Stück.
Wörter fallen und schweben, klimpern und klackern, begleiten sprachmalerisch die fallenden und springenden Gegenstände. Musikalische Klänge untermalen das Fallen.
Orientiert an der tertiären Kreisreaktion, einer von Entwicklungspsychologe Jean Piaget beschriebenen Phase, in der Kinder zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat beginnen, das Fallen von Objekten und damit die Schwerkraft zu erforschen, entwickeln wir ein sprach-musikalisches Objekttheater, das Bühne und Labor zugleich ist.
In einem sicheren Rahmen können die Kinder Gegenstände erfühlen und fallen lassen, ihnen beim Fallen, Springen und Schweben zusehen. Während des Labors werden wir weiter von der Musik begleitet.
Durch unser Spiel mit Sehen, Hören und Tasten wird das Stück auch zu einem inklusiven Erlebnis. Indem wir uns den einzelnen Qualitäten der Objekte und ihrer Gravitation widmen, konzentrieren wir uns auch auf unterschiedliche Sinne und machen Inklusion dadurch erlebbar.
Ein musikalisches Theaterlabor für Menschen von 0 bis 4 Jahren.