Nächstes Jahr mach ich’s anders. Nächstes Jahr gibt’s ’ne richtige Party mit guter Musik. Und dann wird getanzt. (Irina)
Irina feiert Geburtstag. Jahr für Jahr. Und jedes Jahr wird alles anders und alles bleibt gleich. Ihren Schwestern Mascha und Olga geht es genauso. Zusammen mit ihrem Bruder Andrej hausen sie in der maroden Familienvilla, die sie nach dem Unfalltod der Eltern geerbt haben. Veränderung muss her, aber wie und vor allem wozu? Sinnsuche ist angesagt. Ideen gäbe es schon, allein die Tatkraft fehlt oder der Mut oder die Liebe, die Selbstsorge, das Interesse oder ganz einfach die Lust … Oder ist es dafür vielleicht schon zu spät?
Rebekka Kricheldorfs zeitgemäße Bearbeitung von Tschechows Drei Schwestern ist ebenso zeitlos wie die berühmte Vorlage. Der Abschlussjahrgang der BSA Wien balanciert mit Kricheldorfs Figuren auf dem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Kollaps, schwebt und schwindelt und schwurbelt sich durch wortwitzreiche Zeitverschwendungen als gäbe es kein gestern, heute, morgen …
Textfassung, Regie: Thomas Richter
Produktionsleitung: Walter Ludwig, Lisa Mewald-Gray
Mitwirkende: Student:innen des 3. Jahrgangs: Esther Beckstein, Lena Burger, Roberta-Rahela Chindris, Sophia Maria Denkmaier-Ranzenberger, Laura Diego, Hannah Marie Sophie Herok, Lena Maria Koch, Karoline Lehner, Felix Mittermaier, Eileen Polnau, Paulo Schalkhammer, Klara Schwarzmayr, Maximilian Sutterlüty, Chester Unterrainer, Elena Weber
Rechte bei Verlag Kiepenheuer Theater & Medien, Berlin