„Tides of Passage“ ist eine tänzerische Ode an die Zeit.
Eine Tänzerin wird von kurzen, eindeutigen, jahreszeitlichen Ereignissen bewegt. Sie fließt durch eine Vielzahl von Zuständen und Landschaften, wird und löst sich auf, ungebremst. Die von der Tänzerin interpretierten Szenarien haben einen ausgeprägten narrativen, mythischen Charakter, bleiben aber völlig offen für dieLesart des Betrachters.
Mit „Tides of Passage“ setzt Nayana ihre kontinuierliche choreografische Forschung über die Anwendung klassischer indischer Tanztheaterprinzipien auf die zeitgenössische Tanzperformance fort, dieses Mal expliziter als je zuvor. Sie spielt mit den dramaturgischen Strategien, die sich aus dem alten indischen Traktat über Tanztheater, dem Natyashastra, ergeben.
„Tides of Passage – a cyclical homecoming“, eine Anspielung auf das indische Erbe der Choreografin, fließt durch Erfahrungen des Unmittelbaren und des Ewigen, als ein Mittel, um nach Hause, zur Natur und zum Körper zurückzukehren.
Konzept, Recherche, künstlerische Leitung & Choreografie:
Nayana Keshava Bhat
Co-Kreation & Performance: Helene Schuhknecht
Musikkomposition: Karthik Mani (Konnakol, Ghatam, Djembe, Khanjira), Marin Marais und R. Chris Dahlgren (Bass & Treble Viola da Gambas, Vorbereitungen und Elektronik)
Mixing & Mastering: R. Chris Dahlgren & The Red Music Box, Bengaluru
Musik in der Reihenfolge ihres Erscheinens: ,Winter‘ von Karthik Mani
,Spring 1′ ‚Fantasy in D major‘ von Marin Marais (Arrangement: Dahlgren)
,Spring 2′ von R. Chris Dahlgren & Karthik Mani | ‚Summer“Syreal/ Harmonic Cloud no.7 ‚ von R. Chris Dahlgren | ,Thunderstorm‘ von R. Chris Dahlgren & Karthik Mani | ,Fall‘ von R. Chris Dahlgren | ,If I could…‘ von R. Chris Dahlgren | ,Winter‘ (Reprise) von Karthik Mani
Kostüme: Laura Trilsam
Lichtgestaltung: Robert Herbe
Produktionsleitung: Carolin Gstädtner
Produziert von: INFLUX – Netzwerk für Tanz, Theater & Performance
Technische Unterstützung: SZENE Salzburg
Gefördert durch: Land Salzburg, Stadt Salzburg, Bildrecht
Die künstlerische Recherche zu diesem Projekt wurde durch ein Arbeitsstipendium des österreichischen Bundesministeriums für Kunst und Kultur unterstützt.