Lebendige Erinnerungskultur ist ein wesentlicher Bestandteil unseres kollektiven Gedächtnisses.
"Das Kleid" beleuchtet Praktiken der Ausgrenzung am Beispiel der "Schneiderinnen von Auschwitz". Im Mittelpunkt steht Hedwig, die Ehefrau des Lagerkommandanten Rudolf Höß, die in Auschwitz die sogenannte "Obere Nähstube" leitet. Aus den Hinterlassenschaften von Millionen Deportierten lässt sie Haute Couture für hochrangige NS-Funktionäre und deren Ehefrauen anfertigen. Jedes Kleid symbolisiert auf eindringliche Weise das Schicksal von Leben und Tod.
Idee/Text/Spiel: Cordula Nossek
Regie: Martin Müller (Möp Figurentheater)
Bühne: Gernot Ebenlechner
Grafik/Sound Design: Aaron Nossek
Kostüm: Tehilla Gitterle
Mit besonderem Dank für die inhaltliche Beratung an Jean-Claude Crespy.
In Gedenken an meine Familie.
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